Drei Kandidaten für den OB-Posten: Martin Wolff, Aaron Treut und Heinz-Peter Schwertges haben offiziell Bewerbung eingereicht

Die bisherigen offiziellen Bewerber um den Posten des Brettener Oberbürgermeisters (von links): Martin Wolff, Heinz-Peter Schwertges und Aaron Treut.
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Nachdem der amtierende Oberbürgermeister Martin Wolff und der Ruiter Ortsvorsteher Aaron Treut bereits am frühen Samstag, 9. September, ihre Bewerbungen für den Posten des Oberbürgermeisters von Bretten eingereicht haben, hat nun auch der dritte Bewerber, Heinz-Peter Schwertges, seine offizielle Bewerbung in den Briefkasten des Brettener Rathauses eingeworfen.

Bretten (swiz) Nachdem der amtierende Oberbürgermeister Martin Wolff und der Ruiter Ortsvorsteher Aaron Treut bereits am frühen Samstag, 9. September, ihre Bewerbungen für den Posten des Oberbürgermeisters von Bretten eingereicht haben, hat nun auch der dritte Bewerber, Heinz-Peter Schwertges, seine offizielle Bewerbung in den Briefkasten des Brettener Rathauses eingeworfen. Nach der Leerung am Montagmorgen wird dann per Losverfahren unter allen bis dahin eingegangenen Bewerbungen die Reihenfolge auf dem Wahlzettel ausgelost. Weitere Bewerber bis zum Ende der Bewerbungsfrist (16. Oktober, 18 Uhr) reihen sich dann nach dem Eingang ihrer Bewerbung ein.

Wolff verweist auf seine Erfolge

In einer Kurzfassung seines Wahlprogramms verweist Wolff unter anderem auf die Erfolge seit seinem Amtsantritt 2010. Es sei sehr vieles bewegt worden. Dazu zählen laut Wolff unter anderem der Bau des neuen Hallenbades und der Um-, Aus- und Neubau von Schulen, Kanalnetzen, Sporthallen sowie Feuerwehrhäusern. „Und dennoch haben wir die Schulden von 33 Millionen Euro auf rund 16 Millionen Euro reduzieren können.” Sollte er wiedergewählt werden, wolle Wolff in den nächsten acht Jahren den erwirtschafteten Spielraum nutzen, um die Innenstadt unter anderem mit der Neugestaltung der Weißhofer Straße und der Bebauung der Sporgasse aufzuwerten. Der Erhalt und die Schaffung von Arbeitsplätzen, Bildung von Wohnraum für alle sozialen Gruppen, die Verbesserung der Verkehrssituation und schnelles Internet mit Glasfaser auch in der Kernstadt, beschreibt Wolff als weitere Ziele einer möglichen nächsten Amtszeit.

Kommunalpolitisches Denken, Fühlen und Handeln als Selbstverständnis

OB-Kandidat Treut sieht sich für den Posten des OB ebenfalls prädestiniert, da kommunalpolitisches Denken, Fühlen und Handeln für ihn - durch familiäre Vorbilder - von Kindesbeinen an zum Selbstverständnis gehörten. „Seit nunmehr 13 Jahren bin ich selbst mit der Kommunalpolitik beschäftigt und durch diverse Ämter (Ortsvorsteher, Stadtrat, zeitweilig Ortsverbandsvorsitzender der CDU) habe ich die Probleme und notwendigen Entwicklungen der Stadt und der Stadtteile sehr deutlich erkannt”, so Treut. In seinem derzeitigen Beruf als Wirtschaftsingenieur gehöre zügiges und konsequentes Abarbeiten des anfallenden Arbeitspensums zur täglichen Routine, „weshalb ich dafür gut konditioniert bin.” Seine Entscheidung zu kandidieren, sei aus dem Wunsch heraus gereift, „das große Entwicklungspotenzial unserer Stadt zügig auf den Weg zu bringen, um möglichst kurzfristig verbesserte Wohn- und Lebensbedingungen für alle zu schaffen.” Seine konkreten Vorstellungen werde er in Kürze bekannt geben und mit den Bürgern darüber diskutieren.

Schwertges ist „Kandidat für die ‚Normalbevölkerung‘"

Schwertges aus Ubstadt-Weiher, der vom Brettener Ortsverband der Linken unterstützt wird, ist nach eigenem Bekunden ebenfalls seit Jahrzehnten politisch aktiv und war bereits mehrfach Bundestags- und Landtagskandidat für Die Linke und deren Vorläufer, die PDS. Schwertges versteht sich als „Kandidat für die ‚Normalbevölkerung‘: für Arbeitnehmer, Rentner und sozial Benachteiligte.“ Er fordert ein verstärktes Engagement der Stadt im sozialen Wohnungsbau, ein kostenloses Schülerticket für die Brettener Schulen und arbeitsplatznahe Kindergärten. Besonders wichtig seien ihm auch ökologische Anliegen, wie „die Vermeidung weiterer Landschaftszersiedelung und die Förderung des öffentlichen Personennahverkehrs.“ Für die Kernstadt, in der die Hälfte der Brettener Bevölkerung wohnt, fordert Schwertges außerdem einen eigenen Ortschaftsrat und Ortsvorsteher. Entschieden Stellung nimmt Schwertges gegen die Pläne der Caritas, das katholische Altenheim an den Stadtrand zu verlagern. „Mit mir nicht“, so der OB-Kandidat.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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