Bretten: Neue Wohnungen Im Brettspiel geplant

Ein Bild vom Umzug: Ende Oktober 2017 sind die Bewohner des ehemaligen Evangelischen Altenheims Im Brettspiel in das neue Heim "Im Brückle" verlegt worden.archiv
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Auf dem Areal des Evangelischen Altenheims Im Brettspiel in Bretten wird die Firma Harsch auch Sozialwohnungen bauen.

Bretten (swiz) Vor einem Jahr sind die Bewohner des ehemaligen Evangelischen Altenpflegeheims Bretten Im Brettspiel in den modernen Neubau "Im Brückle" umgezogen. Seitdem steht der große Gebäudekomplex in der Melanchthonstadt leer. Nötig war der Umzug geworden, weil das Haus des Heim-Trägers Evangelischer Stift Freiburg irreparable Mängel und Schäden hat. Aus diesem Grund musste der Umzug der Bewohner Ende Oktober 2017 auch früher als geplant umgesetzt werden. "Unter anderem ist die Heizung immer wieder ausgefallen und auch bei den Aufzügen gab es Störungen und Ausfälle”, erklärte Hartmut von Schöning, Vorstand des Stifts Freiburg, damals gegenüber der Brettener Woche.

Gebäude wurde schon an Harsch übergeben

Nach einem Jahr des Leerstands soll das ehemalige Heim nun aber Platz für eine neue Wohnbebauung machen. Darauf haben sich das Diakonische Werk Baden als Eigentümer des Gebäudes, die Evangelische Stiftung Pflege Schönau als Besitzer des Grundstücks und die Brettener Firma Harsch als neuer Investor für das Gesamtobjekt geeinigt. Harsch ist demnach "per notariellem Kaufvertrag in den bestehenden Erbbaurechtsvertrag des Diakonischen Werks eingestiegen", erklärte ein Sprecher der Diakonie. Damit bleibt die Pflege Schönau Besitzer des Areals. Das Gebäude wurde dagegen bereits am 1. November diesen Jahres von der Diakonie an Harsch übergeben.

Wohnen auf 3.000 Quadratmetern

In einer exklusiven Stellungnahme gegenüber der Brettener Woche erklärte der Sprecher zudem, dass auf Initiative der Firma Harsch und unter enger Einbindung der Stadt Bretten ein Konzept für eine sinnvolle Wohnform erarbeitet worden sei. Diese werde auch teilweise geförderten Wohnraum enthalten. "Damit soll zu einem Teil auch dem bestehenden Wohnraummangel in Bretten entgegengewirkt werden", so der Sprecher. Mit Details, wie die zukünftigen Gebäude auf dem rund 3.000 Quadratmeter großen Areal einmal aussehen sollen, hält sich Harsch auf Nachfrage noch zurück. Man wolle erst abwarten, bis die offizielle Baugenehmigung vorliege, teilte das Unternehmen mit.

Ende 2019 soll mit Neubau begonnen werden

Doch schon jetzt herrscht in dem ehemaligen Alten- und Pflegeheim reges Treiben, denn es wurde mittlerweile mit der kompletten Entkernung des Gebäudekomplexes begonnen. Der Abbruch des bestehenden Gebäudes soll dann im Frühjahr 2019 erfolgen. Nach Vorliegen der Baugenehmigung kann dann voraussichtlich im vierten Quartal 2019 mit dem Neubau begonnen werden.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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