Handelsverband: Weihnachtsgeschäft recht verhalten

Viele Einzelhändler im Südwesten seien laut Einzelhandelsverband unzufrieden mit dem Weihnachtsgeschäft. Geschäftsführerin Sabine Hagmann sieht unter anderem die Politik in der Verantwortung.

Stuttgart (dpa/lsw) Die Diskussion um saubere Luft in den Innenstädten hat aus Sicht des Einzelhandelsverbands dazu geführt, dass immer weniger Menschen dorthin zum Einkaufen gehen. «Viele Händler sind unzufrieden und haben sich mehr vom Weihnachtsgeschäft erwartet. Die Frequenz hat einfach gefehlt», sagte die Geschäftsführerin des Handelsverbands, Sabine Hagmann, der Deutschen Presse-Agentur am vierten Adventssamstag in Stuttgart. Die Hoffnungen ruhten jetzt auf der Woche zwischen den Jahren.

Feinstaubalarme irritieren Kunden

Vor allem Stuttgart mit seinen Feinstaubalarmen habe viele Menschen wohl irritiert, erklärt Hagmann. Die einen dachten, die Luft sei so schlecht, dass man davon krank werde. Die anderen seien unsicher gewesen, ob denn nun Alarm herrsche oder nicht. Zudem käme die schwierige Parksituation. Solche Sorgen seien auch in den anderen Städten Baden-Württembergs wie Ulm, Freiburg oder Konstanz gegenwärtig.

«Die Politik habe viel dazu beigetragen, dass der Wohlfühlfaktor, den man fürs Shoppen braucht, gemindert wurde», sagte Hagmann. Es sei höchste Zeit, dass man sich zusammensetzt, um darüber zu diskutieren, wie man die Innenstädte wieder attraktiver machen könnte.

Autor:

Wiebke Hagemann aus Bretten

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