Heringsessen der VBU und Stadt: "Bretten ist eine Kleinstadt, aber einzigartig"

Die VBU-Vorsitzende Marion Klemm mit dem Geschäftsführer der TRK, Jochen Ehlgötz (links) und Oberbürgermeister Martin Wolff beim Heringsessen.
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"So voll war es schon lange nicht mehr", zeigte sich der Brettener Bürgermeister Michael Nöltner begeistert, als er beim Heringsessen der Vereinigung Brettener Unternehmer (VBU) und der Stadt Bretten in die gut gefüllte Aula des Hallensportzentrums schaute. 

Bretten (swiz) "So voll war es schon lange nicht mehr", zeigte sich der Brettener Bürgermeister Michael Nöltner begeistert, als er beim Heringsessen der Vereinigung Brettener Unternehmer (VBU) und der Stadt Bretten in die gut gefüllte Aula des Hallensportzentrums schaute. Neben vielen Mitgliedern der VBU durfte die Vorsitzende Marion Klemm zur Traditionsveranstaltung auch viele Ehrenbürger der Stadt, Oberbürgermeister Martin Wolff sowie die beachtliche Zahl von 16 Gemeinderäten Im Grüner begrüßen.

Es gibt noch so manchen "Hidden Champion" in Bretten

In ihrer Ansprache stellte Klemm noch einmal die Leistungen der VBU zur Belebung der Brettener Innenstadt heraus und lobte die Innovationskraft der Firmen in der Melanchthonstadt. "Wir haben zum Beispiel den Erfinder des Pfandrückgabeautomaten unter uns." Und im Gölshausener Industriegebiet sei bestimmt ebenfalls noch der ein oder andere "Hidden Champion" zu entdecken, so Klemm. Darum sei für sie klar: "Bretten ist eine Kleinstadt, aber einzigartig".

"Eine sehr innovative Stadt"

Bretten sei in der Tat "eine sehr innovative Stadt", betonte in der Folge auch der Gastredner beim Heringsessen, der Geschäftsführer der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK), Jochen Ehlgötz. Als herausragendes Beispiel nannte er dabei den Mut zum S-Bahn-Anschluss im Jahr 1992. Damit sei Bretten ein "Geburtshelfer der TRK" gewesen und habe zudem das Karlsruher Modell der Zweisystemstadtbahn entscheidend mit auf den Weg gebracht, so Ehlgötz. Innovativ sei auch das Industriekarusell in Bretten gewesen, das die Melanchthonstadt fit für die wirtschaftliche Zukunft gemacht habe, betonte der TRK-Geschäftsführer.

Welcome Center gegründet

Doch bei aller Wirtschaftsstärke Brettens, auch bei den Firmen der Melanchthonstadt geht nichts ohne Fachkräfte. Diese für die TRK zu gewinnen, sei eines der wichtigsten Ziele, so Ehlgötz. Die Gewinnung von ausländischen Spitzenkräften sei zur Lösung des Problems dabei unerlässlich. "Um das zu schaffen, haben wir das Welcome Center gegründet", so Ehlgötz. Geleitet wird dies im Übrigen von einer Brettenerin.

Wichtige Partnerschaft von Stadt und VBU

Die wichtige und fruchtbare Partnerschaft von Stadt und VBU hob indes noch einmal Oberbürgermeister Martin Wolff hervor. Er lobte den Standort Bretten, hob aber dennoch hervor: "Man kann immer noch eine Schippe drauflegen". Jedoch sei man gerade beim Thema Digitalisierung ganz vorne mit dabei. Klar sei, dass es hier und da beim Glasfaser-Ausbau auch mal klemme, "aber das ist normal, wenn eine Stadt ein komplett neues Netzwerk bekommt".

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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