Rechbergklinik: Laborgebäude soll in Ärztehaus integriert werden

Rechbergklinik: Laborgebäude soll in Ärztehaus integriert werden.
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Das Laborgebäude der Rechbergklinik soll in das neu entstehende Ärztehaus integriert werden. BI Rechberg: „Planung für Ärztehaus in Sporgasse hat die Realisierung des Fachärztezentrums am Rechberg verzögert“.

Bretten (swiz) Die Planungen für das Fachärztehaus neben dem neuen Klinikgebäude auf dem Rechberg nehmen konkretere Formen an. So haben sich die Regionale Kliniken Holding (RKH) und der Landkreis Karlsruhe auf Anregung der Bürgerinitiative pro Rechbergklinik (BI) darauf verständigt, „dass die erforderliche Grundstücksfläche nicht in Erbpacht vergeben, sondern verkauft wird und das bestehende Laborgebäude von 2003 nicht abgebrochen, sondern in das Fachärztezentrum integriert werden soll“, erklärt der Vorsitzender der BI und Brettener Alt-OB, Paul Metzger, auf Nachfrage der Brettener Woche. „Die abschließende Entscheidung erwarte ich in der noch im Juni stattfindenden Sitzung des Aufsichtsrats für die Kliniken im Landkreis Karlsruhe.“

Fachärztehaus soll bis spätestens Herbst 2019 fertig sein

Einen Investor gibt es für das Fachärztehaus schon seit längerem. Dieser war ebenso durch die BI vermittelt worden. Um wen es sich handelt, will Metzger aber noch nicht sagen. „Die BI pro Rechbergklinik hat lediglich eine Vermittlerrolle übernommen. Die Bekanntgabe des Investors bleibt der Holding und dem Investor selbst vorbehalten.“ Wenn der Kaufvertrag für das Grundstück unter Dach und Fach ist, sollen „die für die Grundstücksverhandlungen entwickelten Vorplanungen umgehend konkretisiert und mit den Fachärzten und weiteren Dienstleistern, die sich im Ärztehaus einmieten oder Teileigentum erwerben wollen, bedarfsgerecht abgestimmt werden“, so Metzger. Die BI dränge darauf, dass der Neubau des Fachärztehauses bis spätestens Herbst 2019 fertiggestellt werde.

Wichtige Synergieffekte mit dem Neubau der Rechbergklinik

Von dem neuen Ärztehaus erwartet sich Metzger wichtige Synergieffekte mit dem Neubau der Rechbergklinik. Dieser soll nach den letzten Verlautbarungen im Frühjahr 2018 in Betrieb gehen. Die Klinik wird dann statt derzeit 144 bewirtschafteten Betten noch 120 Betten haben und mit modernen OP-Sälen und neuester Medizintechnik gut ausgestattet sein. „Durch ein baulich mit der Klinik verbundenes Facharztzentrum können und müssen Synergien nutzbar gemacht werden, durch die die Vielfalt und Qualität der medizinischen Angebote zu steigern und die Wirtschaftlichkeit der stationären und ambulanten Krankenversorgung gleichermaßen deutlich zu stärken ist“, betont Metzger.

Fachärzte als Konziliar- und Belegärzte in Rechbergklinik?

Das wäre nach Überzeugung der BI noch zu toppen, wenn Fachärzte des Ärztehauses zusätzlich in der Rechbergklinik als Konziliar- und Belegärzte arbeiten würden. „Letztlich geht es im Mittelzentrum nicht nur um die notwendige Sicherstellung der fachärztlichen Versorgung, sondern bei weiter zu erwartendem Kostendruck im Gesundheitswesen vor allem auch um die langfristige Absicherung der stationären Krankenhausversorgung in Bretten“, so Metzger. „Die gescheiterte Planung der Stadt für ein Ärztehaus in der Sporgasse war dafür nicht nur zu kurz gedacht, sondern kon-traproduktiv, da dadurch auch die Realisierung des notwendigen Fachärztezentrums bei der Rechbergklinik erheblich verzögert wurde.“

Mehr über die Rechbergklinik Bretten lesen Sie auf unserer Themenseite.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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