Erste Heimniederlage im Wildpark - KSC verliert gegen Nürnberg mit 0:3

Auch nach dem vergeigten Elfmeterschuss kam Enrico Valentini nicht am gegnerischen Torwart vorbei.
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  • Auch nach dem vergeigten Elfmeterschuss kam Enrico Valentini nicht am gegnerischen Torwart vorbei.
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In einer glanzlosen Begegnung unterlagen die Blau-Weissen gegen den 1.FC Nürnberg am Sonntag vor 16.065 Fans das erste Mal im Wildpark. Auch in dieser Partie veränderte Trainer Oral die Aufstellung und Taktik seiner Startelf, verletzungsbedingt konnten Torwart René Vollath, Innenverteidiger Martin Stoll und Stürmer Dimitris Diamantakos an diesem Spieltag nicht in den Kader aufgenommen werden. Mit Erwin Hoffer und David Kinsombi als Sturmspitzen, sowie Moritz Stoppelkamp, Charis Mavrias und Hiroki Yamada als weitere offensive Akteure versuchte Tomas Oral mit einem 4-1-3-2 System gegen die punktgleichen Nürnberger in der Tabelle voranzukommen.

Erneute Veränderung der Aufstellung: Aufbauprobleme im Mittelfeld bleiben.

In der ersten halben Stunde gestalteten dann aber die Gegner den Spielablauf und Karlsruhe versuchte das Mittelfeld stabil zu halten. Nach vielen Standardsituationen und den ersten Torhancen auf Seiten Nürnbergs steigerten die Gastgeber den Druck nach vorne. Stoppelkamp und Yamada zeigten erste vielversprechende Angriffe und konnten bis zum Ende der ersten Halbzeit mehrfach den Nürnberger Torwart Kirschbaum auf die Probe stellen, das herbeigesehnte Tor stellte sich jedoch nicht ein.

Valentini verspielt Chance die Partie an sich zu reissen

Ohne Spielerwechsel begann die zweite Hälfte mit guten Möglichkeiten für Karlsruhe, in der 52. Minute dann der Hoffnungsschimmer am Wildparkhimmel: Kamberi wird im Strafraum gefällt und Valentini tritt an den Elfmeterpunkt. Der Schuss zu schwach und der Torwart zu gut vorbereitet auf Valentinis Seitenwahl: Kirschbaum fischt das Leder aus dem Netz und wird zur unüberwindbaren Mauer während des restlichen Spielverlaufes. Trainer Oral kommt in Bedrängnis und wechselt Torres für Marias ein, was kurz sich kurz darauf fast ausgezahlt hätte. Nach einer gespielten Stunde kippte die Partie dann aber auf Nürnbergs Seite.

Abpraller abgestaubt: Orlishausen machtlos gegen Burgstaller

Torwart Orlishausen wehrt mit einer guten Parade einen Torschuss ab, Guido Burgstaller schnappt sich den Abpraller und kann ungestört den Führungstreffer erzielen. Schon sah man die ersten hängenden Köpfe auf Karlsruhes Seite, offensiv war ab diesem Zeitpunkt die Luft schon draussen. Ein paar Minuten später folgte die Vorentscheidung der Begegnung, nach einer Standardsituation konnte erneut Burgstaller per Hacke verwandeln und Blau-Weiss resignierte.

Unverständnis bei den Spielern: Nürnberger Mob stiftet zur Randale an

Nach 75. Minuten zeigten sich dann die Fans aus Franken von ihrer schlechtesten Seite und störten die Sportveranstaltung in ungeahntem Ausmaß. Als der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden konnte, waren nur noch wenige Minuten bis zum regulären Ende zu spielen und die Badener konnten den Franken nichts mehr entgegensetzen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit fiel noch der Abschlusstreffer durch Tim Matavz bis die Partie dann abgepfiffen wurde. Dadurch rutschen die Karlsruher nach neun Spielen und nur einem Sieg auf den 15. Tabellenplatz, kommenden Freitag steht das Spiel in Würzburg gegen die Kickers auf dem Plan, bevor am 30. Oktober Stuttgart im Wildparkstadion empfangen wird.

Weitere Berichte über den Karlsruher Sport Club sowie viele Bilder findet Ihr auch auf der großen Themenseite Karlsruher SC.

Autor:

Thomas Springer aus Bretten

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