Faustball Jugend U 12 sensationell Deutscher Vizemeister

Bei der Deutschen Meisterschaft, die in Biberach an der Riess ausgetragen wurde, landete das Brettener Nachwuchsteam einen Überraschungscoup. Trotz eines mit 1:2 denkbar knapp verlorenen Endspiels gegen den TV Kubschütz (Sachsen), sicherte sich das Team des Trainers Harald Muckenfuß die Silbermedaille.
  • Bei der Deutschen Meisterschaft, die in Biberach an der Riess ausgetragen wurde, landete das Brettener Nachwuchsteam einen Überraschungscoup. Trotz eines mit 1:2 denkbar knapp verlorenen Endspiels gegen den TV Kubschütz (Sachsen), sicherte sich das Team des Trainers Harald Muckenfuß die Silbermedaille.
  • hochgeladen von Christian Schweizer

Bei der Deutschen Meisterschaft, die in Biberach an der Riess ausgetragen wurde, landete das Brettener Nachwuchsteam einen Überraschungscoup. Trotz eines mit 1:2 denkbar knapp verlorenen Endspiels gegen den TV Kubschütz (Sachsen), sicherte sich das Team des Trainers Harald Muckenfuß die Silbermedaille.

Bei 24 qualifizierten Teams wurde die Vorrunde in vier Sechsergruppen gespielt. Das hoch motivierte TVB-Team traf am Samstagmorgen auf sehr nassem Boden im ersten Spiel gleich auf den Titelverteidiger VfK Berlin und gewann überraschend deutlich mit 2:0 (11:7, 11:8). Der TV Vaihingen/Enz(Schwaben) wurde ebenfalls mit 2:0 (11:9, 11:7) dominiert. Mehr Probleme hatten die Brettener mit dem Langerbrücker BSV (Sachsen). Nach einem engen (12:14) Satzverlust, konnte man sich steigern und gewann den zweiten Durchgang 11:7. MTV Wangersen hatte im nächsten Spiel keine Chance und wurde 2:0 (11:6, 11:6) besiegt. Jetzt wollte das Team sich auch den Gruppensieg holen. Dafür wurde in der Begegnung mit dem TV Herrnwahlthann ein Satz benötigt. Das war anscheinend zu viel Druck für die Spieler, denn der 1.Satz ging mit 9:11 an die Bayern. Im zweiten Durchgang zog vor allem der überragende Hauptangreifer Rouven Appenzeller alle Register und führte seine Mannschaft zum 11:5 Satzerfolg. Als Gruppensieger mit 8:2 Punkten war der TV Bretten nun schon im Viertelfinale. Der Ahlhorner SV (Niedersachsen), mit Abstand der erfolgreichste Faustballclub in Deutschland, hatte den TV Rosenheim besiegt und war als Zweiter des Vorjahres klarer Favorit. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe mit hochklassigen Ballwechseln. Am Ende hatten die jungen Brettener mit 2:1 (11:9, 7:11, 11:9) knapp, aber nicht unverdient die Nase vorn.
Gegner im Halbfinale war erneut der TV Herrnwahlthann, der überraschend den TV Stammheim (Schwaben) besiegt hatte. Durch das 1:1 des Vortages ging man gewarnt, aber auch gut eingestellt auf die starke Abwehr, ins Spiel. Nach leichten Anfangsproblemen waren beide Sätze (11:5,11:5) eine sichere Beute des hoch konzentrierten TVB Teams. Nach 18 Jahren stand erstmalig wieder ein Jugendteam des TV Bretten in einem Deutschen Finale. Gegner war der SV Kubschütz aus Sachsen, der den schwäbischen Unterhaugstett im Halbfinale knapp besiegt hatte. Cirka 800 Zuschauer sahen bei leichtem Regen und schwierigen Bodenverhältnissen ein spannendes und hochklassiges Endspiel.
Die Abwehr mit Martin Bachmaier, Lara Simon und Marlon Pippes hatte es nicht leicht, löste aber ihre Aufgabe exzellent. Auch Tim Kassner (vorne rechts) konnte zwei gegnerische Granaten entschärfen. Nach Anfangsschwierigkeiten kam Rouven Appenzeller richtig gut ins Spiel und stellte vor allem mit seinen wuchtigen, platzierten Angaben die gegnerische Defensive vor unlösbare Probleme. Am Ende ging der erste Durchgang mit 14:12 erst in der Verlängerung an Bretten. Ähnlich, aber umgekehrt verlief der zweite Satz (10:12), in dem der TVB sogar zwei Matchbälle nicht verwandeln konnte. An Spannung nicht zu überbieten verlief der entscheidende dritte Satz. In der Endphase konnten die Brettener mit 9:7 in Führung gehen und hatten sogar 4 Matchbälle. Leider konnten die kampfstarken und mannschaftlich geschlossener auftretenden Sachsen beim 13:14 in Führung gehen und dann nach Assen auf beiden Seiten den Satz und damit das Spiel mit 15:14 (dem knappsten aller Ergebnisse) für sich entscheiden.
Auch wenn nach dem Finale Tränen der Enttäuschung flossen, waren der Coach Harald Muckenfuß und der Betreuer Felix Langer sich einig: „Das ist ein unglaublicher Überraschungserfolg und wir sind stolz auf unser das Team, das sich diese Silbermedaille mit konsequentem Trainingsfleiß verdient hat. Jetzt wollen wir auch Akzente bei den kommenden U 14 Meisterschaften setzen!“

Es spielten: Rouven Appenzeller, Ida Hagenlocher, Gero Hagenlocher, Tim Kassner, Marlon Pippes, Martin Bachmaier, Aleen Bertsche und Martin Bachmaier

Autor:

Harald Muckenfuß aus Bretten

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