Weniger Verletzte bei Fußballspielen im Südwesten

Bei Fußballspielen gab es im Südwesten in der Hinrunde dieser Saison weniger Verletzte als im Vergleichszeitraum. Die Polizei war zudem deutlich mehr Stunden im Einsatz.

Stuttgart (dpa/lsw) Rund um Fußballspiele der ersten fünf Ligen in Baden-Württemberg hat es in der Hinrunde dieser Saison deutlich weniger verletzte Personen gegeben als noch im Vergleichszeitraum der vorigen Spielzeit. Das Innenministerium bestätigte einen Bericht der «Stuttgarter Nachrichten» (Samstag, 23. Dezember 2017). Demnach registrierte die Polizei 36 Verletzte, darunter sechs Beamte, vier Ordner, neun sogenannte Störer unter den Zuschauern und 17 unbeteiligte Fans. In der Hinrunde der Vorsaison waren es noch 58 Verletzte gewesen.

Gestiegene Arbeitsbelastung der Polizei

Die Arbeitsbelastung der Polizei rund um die Stadien im Südwesten sei unterdessen angestiegen. Dem Blatt zufolge leisteten die Beamten bei 159 relevanten Partien von der Bundes- bis zur Oberliga 81 897 Einsatzstunden. Zum Vergleich: In der Hinrunde der vergangenen Spielzeit waren sie bei 161 Spielen 77 916 Stunden im Einsatz gewesen. Ein entscheidender Faktor für das Stundenplus sei der Spielplan.

Der VfB Stuttgart zum Beispiel hatte nach dem Wiederaufstieg bereits drei Heimspiele, die von der Polizei in Abstimmung mit Verbänden, Vereinen und Kommunen wegen drohender Krawalle als Hochrisikospiele eingestuft wurden. Bei den Strafanzeigen gab es einen Anstieg um knapp 50 Prozent (von 217 auf 316 Fälle).

Autor:

Wiebke Hagemann aus Bretten

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