Katzenprojekt soll „wilde“ Population eindämmen

Mit 60.000 Euro fördert das Land Baden-Württemberg die Bemühungen der Tierschutzvereine, um eine Kontrolle der frei lebenden Katzen-Populationen.

Landkreis Karlsruhe (pm) Wer sich aufmerksam in seiner Umgebung umschaut, sieht immer wieder umherstreunende Katzen, die aufgrund von Futtermangel, schlechter Versorgung und Krankheiten ein bemitleidenswerter Anblick sind. Um dieses Leid zu mildern, versuchen Tierschutzvereine schon seit Jahren für bessere Bedingungen der Tiere zu sorgen. Jetzt hat sich auch das Land Baden-Württemberg in diese Bemühungen eingeschaltet. „Um das Leid verwilderter Katzen gezielt zu verringern, fördert das Land in den nächsten beiden Jahren ein Projekt des Landestierschutzverbandes Baden-Württemberg mit insgesamt 60.000 Euro. Mit unserer Förderung unterstützen wir Maßnahmen gegen Katzenelend genau dort, wo aus Tierschutzgründen der größte Handlungsbedarf besteht“, erklärt der Amtschef im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Ministerialdirektor Wolfgang Reimer.

Eindämmung durch Kastration

Erreicht werden soll die Eindämmung des Elends durch Kastration. „Seit vielen Jahren unterstützt der Landestierschutzverband Tierschutz- und Katzenhilfevereine, die versuchen, möglichst viele freilebende Katzen einzufangen, zu kastrieren und tierärztlich zu versorgen. Manche Vereine stoßen dabei aber an ihre finanziellen Grenzen“, schildert der Vorsitzende des Landestierschutzverbandes Baden-Württemberg, Herbert Lawo, die Lage. Um so erfreulicher sei es, dass das Ministerium den Vereinen nun unter die Arme greife. Lawo appelierte außerdem auch an private Katzenhalter, ihre Tiere kastrieren zu lassen und damit einen Beitrag zum Tierschutz zu leisten.

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Kraichgau News aus Bretten

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