Wildgehege Rappenwört: Durch Unrat verletztes Wildschwein muss getötet werden

Weil Besucher immer häufiger ungeeignetes Futter und Unrat in die Wildgehege Rappenwört werfen, muss nun ein Wildschwein aufgrund einer Verletzung getötet werden. Das Forstamt reagiert mit einem generellem Fütterungsverbot.

Karlsruhe (dpa/lsw) Ein Wildschwein im Karlsruher Wildgehege Rappenwört musste getötet werden, nachdem es durch ungeeignetes Futter verletzt wurde. Die Bache sei in einen Röhrenknochen aus der Beinscheibe eines Rindes hineingetreten, den vermutlich Besucher in das Gehege geworfen hatten, teilte die Stadtverwaltung am Samstag mit. Das Forstamt wolle nun ein generelles Fütterungsverbot erlassen, auf das mit Schildern hingewiesen werden soll.

Tier leidet unter extremen Schmerzen

Der ringförmige Knochen habe sich über die Klauen des Wildschweins geschoben sich dort festgesetzt. «Die Folge: Der Lauf schwoll stark an und entzündete sich, was dem Tier extreme Schmerzen bereitete.» Der Frischling, den die Bache hatte, werde hoffentlich von einer anderen Bache «adoptiert». Forstleute hätten in letzter Zeit wieder vermehrt ungeeignetes Futter wie Speiseabfälle und Süßigkeiten, bis hin zu Plastikabfällen und Alufolie in den Tiergehegen gefunden und sich deshalb für das grundsätzliche Fütterungsverbot entschieden.

Autor:

Wiebke Hagemann aus Bretten

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