Güterzüge: FDP fordert besseren Lärmschutz für die Region

Massive Zunahme von Güterzügen: Freie Demokraten für besseren Lärmschutz an Eisenbahnstrecken in der Region Karlsruhe

Brtten/Graben-Neudorf. Die Freien Demokraten setzen sich seit Monaten für einen besseren Lärmschutz für die an Bahnstrecken wohnende Bevölkerung in der Region Karlsruhe ein. Dies wurde beim Aktionstag der FDP (Mai 2017) für eine bessere Infrastruktur deutlich. FDP-Landtagsabgeordneter Jürgen Keck (Konstanz) und FDP-Bundestagskandidat Dr. Christian Jung (Karlsruhe-Land) besuchten dabei vom Bahnlärm betroffene Familien in Graben-Neudorf. Dabei wiederholte Jung seine Forderung nach einem ganzheitlichen Lärmschutz an den wichtigsten Güterzugstrecken in Deutschland zwischen Frankfurt/Mannheim und Basel/Stuttgart, die in seinem Wahlkreis und der Region durch Graben-Neudorf, Stutensee, Karlsruhe, Ettlingen, Bruchsal, Gondelsheim, Bretten und Weingarten/Baden hindurch verlaufen und auch nachts im 5-10-Minutentakt immer mehr frequentiert werden.

„Das schließt für uns neben den Radsätzen und Bremsen beim Wagenmaterial und leiseren Lokomotiven auch Lärmschutzwände, die Schleiftechnik in der Nähe der Wohnbebauung und neue Unterbauten mit ein“, sagte Christian Jung. Er weist als Mitglied des Regionalverbandes Mittlerer Oberrhein seit langem darauf hin, dass der Güterzugverkehr in der gesamten Region massiv zunehmen wird, dafür aber nicht die notwendige Infrastruktur von der Bahn und der Bundesregierung gebaut wurde. Ein wichtiger Bündnispartner beim Lärmschutz ist für Jung auch der baden-württembergische FDP-Spitzenkandidat bei der Bundestagswahl und Europaabgeordnete Michael Theurer.

„Der europaweite Ausbau des Schienenverkehrs und die Verlagerung von Personen- und Güterverkehr auf die Schiene zählen zu besonders wichtigen Vorhaben der EU, was Wachstum, Volksgesundheit und Klimaschutz anbelangt. Gleichzeitig aber verursachen Züge nach Autoverkehr die zweithöchste Belastung durch Umweltlärm in der EU; Millionen Menschen sind von Lärmemissionen über den zulässigen Grenzwerten betroffen“, sagte Theurer jüngst am „Tag gegen den Lärm“. Besonders Kinder seien durch Lärm auch langfristig negativen Folgen auf ihre Gesundheit ausgesetzt. Der volkswirtschaftliche Schaden gehe zudem in die Millionen. „Eine Besonderheit des Schienenverkehrslärms ist, dass wenige, aber dafür besonders dicht besiedelte Gegenden betroffen sind; in Deutschland sind das etwa das Mittelrheintal, die Region Karlsruhe und die gesamte Rheinschiene.“ Von der Bundesregierung und besonders von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) vermissen Theurer und Jung deshalb ein überzeugendes und europäisch abgestimmtes Lärmschutzkonzept, das auch den betroffenen Menschen in der Region Karlsruhe nützt.

Autor:

Freie Demokraten FDP / Region Bretten aus Bretten

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