Auf Zug „gesurft“: 16-Jähriger stellt sich der Polizei

Einer der beiden sogenannten Trainsurfer von Bruchsal hat sich gestellt. Der 16-Jährige gab zu, am Samstag zwischen Karlsruhe und Bruchsal illegal auf einem Zug mitgefahren zu sein.

Karlsruhe/Bruchsal (dpa/lsw) Einer der beiden sogenannten Trainsurfer von Bruchsal (wir berichteten) hat sich gestellt. Der 16-Jährige gab zu, am Samstag zwischen Karlsruhe und Bruchsal illegal auf einem Zug mitgefahren zu sein. Das teilte die Bundespolizei am Mittwoch, 11. Oktober, mit. Fahrgäste einer entgegenkommenden S-Bahn hatten zwei Jugendliche auf Puffern - das sind Teile, die die Lokomotive während der Fahrt mit dem Wagen verbinden - gemeldet. Als der Zug hielt, flüchteten die Jugendlichen.

Fahrten wurden gefilmt

Der 16-Jährige stammt aus Bad Schönborn (Kreis Karlsruhe) und stellte sich am Dienstag auf dem dortigen Revier. Er gab auch vier weitere Fahrten auf Zügen und Straßenbahnen zu. Dabei sei es ihm um den "Adrenalin-Kick" gegangen. Die Fahrten habe er teilweise gefilmt und die Aufnahmen an Freunde sowie ehemalige Mitschüler geschickt.

Anzeige wegen gefährlichem Eingriff in den Bahnverkehr

Aufgrund eines Videos und der Berichte über das lebensgefährliche "Surfen" auf Zügen hatte eine Vertrauensperson des 16-Jährigen ihm den Gang zur Polizei empfohlen und seinen Vater informiert. Er wurde wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr angezeigt. Den Mitfahrer konnte die Polizei ermitteln, macht aber aufgrund der laufenden Überprüfungen noch keine näheren Angaben zu ihm.

Alle aktuellen Polizei-Meldungen finden Sie auch auf unserer großen Themenseite Polizei.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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