28. Melkküwwelsitzung: Besucher und Akteure schwebten „Über den Wolken“

„Über den Wolken“ war das Leitmotiv der diesjährigen Obergrombacher „Melkküwwelsitzung“
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„Über den Wolken“ war das Leitmotiv der diesjährigen Obergrombacher „Melkküwwelsitzung“ und bis hoch in die Wolken schlug die Begeisterung und Stimmung in der zweimal ausverkauften Obergrombacher Sporthalle.

Bruchsal-Obergrombach (kk) „Über den Wolken“ war das Leitmotiv der diesjährigen Obergrombacher „Melkküwwelsitzung“ und bis hoch in die Wolken schlug die Begeisterung und Stimmung in der zweimal ausverkauften Obergrombacher Sporthalle. Das über fünf Stunden dauernde Programm wurde zum überwiegenden Teil von eigenen Kräften aus den Reihen des Musikvereins, Turnvereins, Sängerbundes und Fußballclubs gestaltet. Lediglich zur Eröffnung war die Präsidenten-Garde der GroKaGe Bruchsal
mit einem Gardetanz auf der Bühne zu sehen.

„Flugkapitäne“ Gerald Wolf und Rolf Ritter

Zuvor hatten die beiden „Flugkapitäne“ Gerald Wolf und Rolf Ritter mit ihrem "Final Countdown“ zu einem Wolkenritt eingeladen. In der Sporthalle waren so viele als Piloten und Stewardessen verkleidete Besucher anwesend, dass man damit locker mehrere Flugzeugbesatzungen hätte zusammenstellen können. Weitere Tanzeinlagen mit Bezug zu Luft- und Raumfahrt steuerte der FCO mit seiner Damen-Tanz-Truppe „Impuls“ und einer (männlichen) Formation, die sich aus der ersten und zweiten Mannschaft rekrutierte, bei.

Erinnerungen an die Jugendzeit

Erinnerungen an die Jugendzeit packte Ursel Hardock aus, deren Vater mehr als einmal stöhnte „Hedsch än Bub mol wärrä g’sollt“ wenn das liebe Töchterlein mal wieder auf Bäume kletterte oder Fußball spielte. Mit einem gemischten Gesang/Redevortrag begeisterte die „Helene Fischer des Grombachtals“, Eva Ritter alias „Wilma Wonderful“, die Halle. Seinen eigenen Einmarsch blies sich Karlheinz Frank vom MVO mit seiner Tuba. Er nahm in seiner Büttenrede die WM-Blamage der deutschen National-Elf und die vergebliche Suche nach einer im Rhein versunkenen Lok aufs Korn.

"Grüne Männchen vom Mars“

Mit „Picollo“ stellte sich die „kleinste a-capella-formation“ in Gestalt von Steffen Hardock vom Sängerbund Obergrombach vor. In seinen Liedbeiträgen organisierte er einen „Junggesellenabschied für 50jährige“ und erinnerte sich an „seine erste große Liebe: Dolores“. Mit einer zwerchfellerschütternden halben Stunde präsentierten sich die ABC-Schützen „Dieglinde“ (Alex Morlock) und „Heinz-Wernerle“ (Sven Schönherr) dem Publikum. Dabei tauschten sie sich über „Touch Screen Handys“ aus, überlegten, ob die „Straße von Gibraltar“ gepflastert oder geteert ist und ob der Beichtstuhl von Pfarrer Thomas Fritz jetzt in „Fritzz-Box“ umbenannt wird. Mit der Titelmelodie von „Raumschiff Orion“ hob die „Krass-Brass-Band“ des MVO in das Weltall ab, um nach der Betrachtung des „Sternenhimmels“ wieder mit „Major Tom“ auf der Erde zu landen. Als „grüne Männchen vom Mars“ bewiesen die aktiven TVO-Turner, dass auch Aliens sehr beweglich sein können.

„Obergrombacher Winzer im Himmel“

Eine Klasse für sich stellt das „Schwalben-schwanz-Sextett“ des TVO dar. Bei den a-capellla-Sängern stimmt einfach alles: Gesichtsmimik, Körperhaltung und Kleidung – und natürlich des Klangbild. Die „Next Generation“-Tanztruppe des TVO steuerte eine gelungene Mischung aus Tanz und Akrobatik bei, während sich das „One Hit-Wonder“ des MVO im Schwarzlicht bewegte. Zur Einsicht „Männer sen schee – trotz Bierbauch“ kamen die sieben Sänger von „Voice appeal“ – begleitet von Frank Neuberth – vom Sängerbund Obergrombach und machten sich auch gleich auf die „Suche nach einem WC“. Als „Obergrombacher Winzer im Himmel“ hatte Alexander Morlock grenzenlose Sehnsucht nach seinen geliebten Weinen. Sein „Frohlocken“ ärgerte den Himmel so sehr, dass er für einen Besuch im Monat auf die Erde geschickt wurde – mit himmlischen Ratschlägen
für das Bruchsaler Stadtoberhaupt. Doch ein Wirtshausaufenthalt verhindert, dass „Petzi“ die Ratschläge zu Gesicht bekommt. Am Schluss ließen es die Guggenmusiker der „Nashörner“ nochmals krachen, ehe Rolf Ritter erneut alle Aktiven auf die Bühne rief und mit „Hey, Grobach!“ den Schlusspunkt unter eine grandiose Melkküwwelsitzung setzte.

Alle Fotos: Klaus Kehrwecker

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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