70 Jahre Porsche - Das Fest.

Hans-Joachim "Striezel" Stuck, ehemaliger Porsche Werksrennfahrer plaudert von seinen Erlebnissen beim 24 Stunden Rennen in Le Mans.
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  • Hans-Joachim "Striezel" Stuck, ehemaliger Porsche Werksrennfahrer plaudert von seinen Erlebnissen beim 24 Stunden Rennen in Le Mans.
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Am 26. Juni 1938 zog die damalige Dr. Ing. F. Porsche KG vom Zentrum Stuttgarts in ein neu errichtetes Gebäude im Stadtteil Zuffenhausen. Der 1938 fertig gestellte Bau ist bis heute - 70 Jahre später - zentraler Bestandteil eines Gebäudeensembles des Zuffenhausener Porschewerkes. Hier entstand - im gleichen Jahr - eine Null-Serie des VW Käfers. Historisch bedeutend für Porsche ist auch der Bau von drei Rennsportcoupés Typ 64 im Jahr 1939. 1950 begann Porsche mit der Produktion mit Sportwagen. Vom Auto mit der Typenbezeichnung 356 wurden im Zuffenhausener Werk - bis zum Ende seiner Produktion - insgesamt 76.302 Exemplare gebaut. Am 8. Juni 1948 erhielt der Porsche 356  "Nr. 1 "
Roadster seine allgemeine Betriebserlaubis.
In der Sonderausstellung präsentiert das Unternehmen zahlreiche Geschichten und Meilensteine, mit denen Porsche die Entwicklung des Sportwagens seit 1948 bis heute maßgeblich prägt und fortschreibt. Im Mittelpunkt stehen dabei herausragende Porsche-Entwicklungen der vergangenen sieben Jahrzehnte. Mehr als 75 Exponate – vom legendären Porsche 356 „Nr. 1” Roadster von 1948 bis hin zum rein elektrischen Porsche Mission E – geben Einblicke in Historie und Zukunft der Marke.
Am vergangenen Samstag wurde der Autor dieser Zeilen, als das Museum bereits geschlossen war, vom Leiter des Porsche Besucherservice, Reimund Heinisch, durch die Ausstellung begleitet.
Zentralen Raum nimmt in jeder Dekade der Motorsport ein. Bis heute entwickelt und erprobt Porsche neue Technologien in Rennwagen, die zu Legenden geworden sind. Dieses Prinzip prägt auch die „Zukunft des Sportwagens”. Der Mission E, dessen Serienversion 2019 als erster rein elektrisch angetriebener Porsche auf den Markt kommt, profitiert von den Erfahrungen mit dem Le-Mans-Gewinner 919 Hybrid. Gezeigt werden darüber hinaus digitale Projekte wie die Vernetzung über Porsche Connect oder die Datensicherheit durch Blockchain im Sportwagen. Ergänzt wird die Sonderausstellung durch interaktive Erlebnisse wie beispielsweise einer Augmented Reality-Anwendung am Mission E. Während der Besucher die Konzeptstudie betrachtet, werden ihm darüber zusätzliche Informationen zur Technik des Mission E eingeblendet.
„Mit dieser Ausstellung zum Jubiläum unserer Marke schlagen wir einen komplett neuen Weg ein”, betont Achim Stejskal, Leiter des Porsche Museums. „Erstmals haben wir dazu unsere gesamte Ausstellungsfläche von über 5.600 Quadratmetern neu konzipiert.“ Als „Ursprung des Sportwagens” empfängt der Jubilar, 356 „Nr. 1“ Roadster, den Besucher in der Ausstellung. Mit diesem Einzelstück besitzt Porsche als einer der wenigen Automobilhersteller der Welt das erste jemals gebaute Fahrzeug der eigenen Marke im Original.
Die Sonderausstellung 70 Jahre Porsche ist noch bis zum 5. Januar 2019 zu sehen.
Das Porsche Museum hat Dienstag bis Sonntag von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Autor:

Helmut Lang aus Region

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