Dehom in Ober- und Untergrombach: Sage vom Michaelsberg

Die Kapelle auf dem Michaelsberg. Foto: ch
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In alten Sagen ist manchmal auch ein Körnchen Wahrheit verborgen.

Als dieser Berg noch eine Wildnis war, hatte ein feuerspeiender Drache darin seine Höhle. Er tat auf dem Felde großen Schaden und fraß jede Woche einen Menschen. Um sich von ihm zu befreien, gelobten die Bewohner der Gegend, auf dem Berg eine Michaelskapelle zu bauen. Auf dieses gelang es den Priestern, den Drachen in seiner Höhle zu beschwören, über die dann der steinerne Altar der Kapelle gesetzt wurde. Zu dieser geschahen bald Wallfahrten, und ein Waldbruder siedelte sich dort an, stattdessen bei Zunahme der Andachten Kapuziner hinkamen. Nachdem diese aufgehoben worden, gelangten ihre Liegenschaften in weltliche Hände; aber nun war kein Segen mehr darauf und ein Besitzer nach dem anderen ging zu Grunde. Dier Kirche wurde in einem Schuppen umgewandelt, jedoch blieb der Altar, worunter der Drache noch liegen soll und zuweilen brüllt, unverrückt an seinem Platze.
Um den Ölberg außen an der Kirche sah man schon nachts einen wunderbaren Glanz und an Marienfesten ließ sich abends der Gesang von Engeln hören, die unsichtbar vom Michaelsberg zum gegenüber liegenden Kopfbuckel schwebten.

Quelle: Heimatverein Obergrombach

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Dehom in Ober- und Untergrombach

Die Kapelle auf dem Michaelsberg. Foto: ch
Foto: ch
Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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