Bruchsal (pm) Die „Schwiegermutter Europas“, so wird Markgräfin Amalie liebevoll genannt. Noch heute sorgt sie sich um ihre Mitmenschen, will ihnen „ihr Bruchsal“ näher bringen. Und lädt deshalb Groß und Klein am Sonntag, 18. März, zu einer besonderen Stadtführung unter dem Motto „Markgräfin Amalie und ihre Zeit in Bruchsal“ ein.Nach der Säkularisation richtete sie sich von 1806 bis 1832 in Bruchsal einen ihrer Witwensitze ein. Im Schlosshof erzählt die Markgräfin persönlich über ihr Leben in der Residenz und was es mit ihrem „unfreiwilligen Mitbewohner“ im Schloss, Wilderich Graf von Walderdorff, dem letzen Speyrer Fürstbischof, auf sich hat. Sie zeigt den Besuchern die heutige Hofkirche, ehemals Simultankirche, den Amalienbrunnen, den Stadtgarten, das ehemalige Wasserschloss, heutiges Schönborngymnasium und das Belvedere. Während der Führung erfährt man darüber hinaus, warum Amalie „Schwiegermutter Europas“ genannt wird und in welchem Verhältnis Markgräfin Amalie zu Napoleon stand. Los geht es um 11 Uhr beim Haupteingang des Barockschlosses; die Führung dauert etwa 1,5 Stunden und kostet 4,50 Euro pro Person. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen: Touristinformation Bruchsal, Am Alten Schloss 22, 76646 Bruchsal, Telefon 07251 505 94-61, E-Mail: touristinformation@btmv.de
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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