Zuhören, Anfassen, Erfühlen: Führung für blinde und sehbehinderte Besucher im Musikautomaten-Museum

30. September 2017
15:15 Uhr
Deutsches Musikautomaten-Museum, 76646 Bruchsal
Detail aus Revolver-Orchestrion: Revolvermechanik mit Walzen, F.O. Glaß, Klingenthal um 1900. | Foto: Klaus Biber, Deutsches Musikautomaten-Museum
  • Detail aus Revolver-Orchestrion: Revolvermechanik mit Walzen, F.O. Glaß, Klingenthal um 1900.
  • Foto: Klaus Biber, Deutsches Musikautomaten-Museum
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Führung „ Instrumente aus Schwarzwälder Produktion gehen in die ganze Welt“ für blinde und sehbehinderte Besucher am Samstag, 30. September, im Deutschen-Musikautomaten Museum.

Bruchsal (ta) Zuhören, Anfassen, Erfühlen – das steht im Mittelpunkt eines neuen besonderen Führungsangebots im Deutschen Musikautomaten-Museum. Es ist speziell für blinde und sehbehinderte Menschen geeignet. In dieser Sonderführung stehen die frühen Arbeits- und Produktionsbedingungen in der Musikautomatenherstellung – vor allem im Schwarzwald – im Mittelpunkt. Dabei geht sie auch auf die Entwicklung der Schwarzwälder Musikautomaten-Industrie ein. Einige dieser Firmen exportierten weltweit und erlangten internationale Bedeutung. Hierzu gehören die Firmen Imhof & Mukle, die Freiburger Firma Welte unter anderem mit ihren Philharmonie-Orgeln sowie die Firma Bruder aus Waldkirch mit ihren Jahrmarktsorgeln. Im Museumsgespräch werden die Automaten, ihre Gestaltung und ihre Einbindung in den Raum ausführlich beschrieben. Neben der eindrucksvollen Musik, die die Besucher zu hören bekommen, werden sie auch Teile der Technik und der Dekoration der ausgestellten Musikautomaten befühlen können.

Die spezielle Führung findet am Samstag, 30. September, um 15.15 Uhr im Deutschen Musikautomaten-Museum statt. Der Eintritt beträgt den ermäßigten Museumseintritt von vier Euro, zuzüglich zwei Euro Führungsgebühr. Eine Begleitperson hat freien Eintritt. Um Anmeldung bis zu Freitag, 22. September, unter der Telefonnummer 07251/742-652 oder per Mail an dmm@landesmuseum.de wird gebeten.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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