Tag des offenen Denkmals am 11. September in Eppingen

Der Tag des offenen Denkmals steht in diesem Jahr unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“.

Bei diesem hochaktuellen Thema steht das gemeinschaftliche Handeln im Fokus und auch in Eppingen lebt die Pflege von Denkmalen und Traditionen von gemeinschaftlichem Handeln. Wichtige Partner sind Heimatvereine und Privatpersonen sowie die Kirchengemeinden.

Am 11. September laden in Eppingen insgesamt zehn Denkmale zur Besichtigung ein. Zu den besonderen Attraktionen zählen in diesem Jahr Führungen durch drei Denkmale, die der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind. In Eppingen ist es ein ehemaliger Bauernhof in der Adelshofer Straße 28. Dieses Gebäude steht in einer Reihe von Modellhäusern und wurde von seinem privaten Eigentümer wieder bewohnbar gemacht. Um 14, 15 und 16 Uhr führen die Eppinger Heimatfreunde durch dieses Anwesen. Der Rohrbacher Heimatverein bietet in diesem Jahr Führungen in der Herz-Jesu-Kapelle und Johannes-Nepomuk-Kapelle, die beide sonst verschlossen sind, und in der Marienkapelle an. Die Besichtigungszeiten sind bei Bedarf stündlich zwischen 14 und 17 Uhr. Die Kapellen stammen aus dem 19. Jahrhundert und befinden sich in der Gochsheimer Straße 30, Bruchsaler Straße und Zur Waldhohl 15.

In Kleingartach führt der örtliche Verein Heimat und Kultur um 11 und 15 Uhr entlang des Grenzsteinpfads bei der Birnbaumallee. Seit 2009 werden hier Grenzsteine aufgestellt, um die Gefährdung dieser Kleindenkmale in den Fokus zu rücken. In der Führung wird insbesondere auf die Art, die Gestaltung und den Schutz von Grenzsteinen eingegangen.

Ebenfalls sehenswert ist die evangelische Stadtkirche auf dem Eppinger Stadthügel. Erbaut wurde sie 1871, wobei die älteste Glocke Osanna von 1516 aus der Altstädter Kirche stammt. Beachtlich sind auch die neuromanischen Stilelemente, der Kronleuchter, die farbigen Glasfenster im Chorraum sowie die historische Voit-Orgel.

Im Rahmen der regulären Öffnungszeiten ist das Eppinger Stadt- und Fachwerkmuseum „Alte Universität“ geöffnet. Der dreistöckige Zierfachwerkbau von 1495/1749 kann von 14 bis 16 Uhr besichtigt werden.

Das Elsenzer Tabakmuseum von 1874 ist von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Nach Bedarf bieten Mitglieder des Heimat- und Verkehrsvereins Elsenz in dieser Zeit Führungen an.

In Mühlbach öffnet das Steinhauermuseum von 11 bis 17 Uhr die Türen. Als zusätzliches Programmangebot werden dort Filme aus den 1970er Jahren zu heimatlichen Festen wie das Kuckucksholen gezeigt. Dazu werden Kaffee und Kuchen angeboten.

Auch der ehemalige Farrenstall, das heutige Bauernmuseum in Richen, ist ein gelungenes Beispiel für gemeinschaftliches Handeln. Der zweigeschossige Massiv- und Fachwerkbau wurde um 1700 erbaut und ab 1999 von der Stadt Eppingen saniert und eingerichtet. Am Denkmalsonntag werden Mitglieder des Richener Heimatvereins nach Bedarf Führungen anbieten. Geöffnet ist die ehemalige herrschaftliche Kelter, die später als Farrenstall benutzt wurde, von 14 bis 16 Uhr.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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