(Aktualisierung): Trinkwasser-Gefahrenmeldung in Heidelberg und Dossenheim zurückgenommen

Wegen einer unbekannten Verunreinigung sollte am Donnerstag im gesamten Stadtgebiet von Heidelberg sowie im benachbarten Dossenheim kein Trinkwasser aus der Leitung genutzt werden.

Die aktuellen Entwicklungen in diesem Fall finden Sie am Ende des Artikels.

Heidelberg (dpa/lsw) Wegen einer unbekannten Verunreinigung sollte am Donnerstag im gesamten Stadtgebiet von Heidelberg sowie im benachbarten Dossenheim kein Trinkwasser aus der Leitung genutzt werden. "Das bedeutet, dass derzeit kein Duschen oder Hände waschen möglich ist. Das Trinkwasser kann nur zur Toilettenspülung benutzt werden", teilte die Stadt Heidelberg auf ihrer Internetseite mit.

Wasserbehälter im Heidelberger Stadtteil Handschuhsheim die Ursache?

Mehrere Bürger hatten am Morgen eine Blaufärbung des Wassers gemeldet. Mit was für einer Substanz das Wasser verunreinigt wurde, sollte so schnell wie möglich analysiert werden. "Momentan liegen uns aber keine Erkenntnisse über eine Gesundheitsgefährdung vor", sagte ein Sprecher des Landratsamts. Die Stadt richtete ein Infotelefon für Anwohner ein. Die Feuerwehr fuhr durch die betroffenen Gebiete und warnte die Bevölkerung per Lautsprecher. Die "Rhein-Neckar-Zeitung" berichtete auf ihrer Internetseite, die Quelle könne ein Wasserbehälter im Heidelberger Stadtteil Handschuhsheim sein. "Die Untersuchungen laufen, ob auch weitere Quellen betroffen sind", sagte Stadtsprecher Achim Fischer der Zeitung.

Zapfstellen für Bevölkerung eingerichtet

Wie die Stadt Dossenheim auf ihrer Internetseite mitteilte, sollten am Abend mehrere Zapfstellen eingerichtet werden, um die Bevölkerung mit Trinkwasser zu versorgen. Zunächst waren am Morgen nur Dossenheim (Rhein-Neckar-Kreis) und die Heidelberger Stadtteile Neuenheim und Handschuhsheim betroffen. Später weitete die Stadt Heidelberg die Warnung vorsorglich auf das ganze Stadtgebiet aus.

(Aktualisierung, 16.50 Uhr): (dpa/lsw) Die Stadt Heidelberg hat die Trinkwasserwarnung für das Stadtgebiet sowie das benachbarte Dossenheim aufgehoben. Die Analysen des Wassers hätten keine Hinweise auf eine mögliche Gesundheitsgefährdung ergeben, teilte ein Sprecher der Stadt am Donnerstag mit. Bei der von vielen Bürgern gemeldeten Blaufärbung des Wassers soll es sich um eine natürliche Schwankung in der Zusammensetzung des Wassers handeln. Vorsorglich waren Bewohner am Morgen aufgefordert worden, das Leitungswasser nicht mehr zu nutzen. Das betreffende Wasserwerk war vom Netz genommen worden.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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