Wolfgang Grenke ist neuer Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags

Der Karlsruher IHK-Präsident Wolfgang Grenke ist zum neuen Präsidenten des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages gewählt worden. | Foto: IHK Karlsruhe
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Die Mitgliederversammlung des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK) hat bei ihrer Herbstsitzung in Pforzheim einstimmig den Präsidenten der IHK Karlsruhe, Wolfgang Grenke, zum neuen BWIHK-Präsidenten gewählt.

Grenke wird von zwei Vizepräsidenten unterstützt: Christian Otto Erbe (IHK Reutlingen) und Professor Dr. Dr. h. c. Harald Unkelbach (IHK Heilbronn-Franken). Vorgänger Dr. Peter Kulitz gab seine Position an der BWIHK-Spitze nach drei Amtsperioden satzungsgemäß ab.

Der Wirtschaft eine klare Stimme geben

Grenke, Vorstandsvorsitzender der von ihm gegründeten Grenke AG, weiß um die Herausforderungen des Amtes, hat er doch schon in den vergangenen beiden Jahren als Vizepräsident die Geschicke des Verbandes mitbestimmt: „Diese Bestätigung meiner Arbeit auf Landesebene und das damit verbundene Vertrauen freut und bestärkt mich, den Interessen der baden-württembergischen Wirtschaft bis 2018 nachdrücklich Geltung zu verschaffen. Gerade bei den Herausforderungen des digitalen Wandels braucht unsere Wirtschaft eine klare Stimme, die ihre Interessen und Bedürfnisse bündelt und gegenüber der Politik entsprechend artikuliert.“

Wirtschaft 4.0 im Fokus

Dass die Themen rund um Wirtschaft 4.0 seine Amtszeit bestimmen werden, davon ist Grenke überzeugt: „Der tiefgreifende Wandel einer industriellen Zeitenwende erfasst ja alle Bereiche eines Unternehmens, will man international gut aufgestellt sein – seien es Aus- und Weiterbildung, Arbeits- und Produktionsprozesse oder die Unternehmenskultur an sich.“

Forderung nach neuer Gründerwelle

Um weiter zur Weltspitze zu gehören, braucht es für Grenke auch einen Wandel bei der Startup-Kultur und eine neue Gründerwelle. „Gründen hat bei uns einen zu geringen Stellenwert, obwohl die bei uns hervorragend ausgebildeten Fachkräfte an den Unis und in den Betrieben voller Ideen, Konzepte und Tatendrang stecken. Hier müssen wir ansetzen, denn vor allem als Unternehmer kann man, wie der Name schon sagt, wirklich etwas unternehmen und die Wertschöpfung in ihrer ursprünglichsten Form vorantreiben. Das muss mehr und mehr in den Köpfen der Politik so ankommen und mit verbesserten Finanzierungsmodellen für Startups unterstützt werden. Bekanntlich gehen Unternehmensgründer höhere Risiken ein. Dafür benötigen wir Verständnis und eine Kultur des Scheitern-Dürfens – sonst schaffen wir das nicht.“

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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