IG BAU: Autofahrer im Raum Karlsruhe können ab sofort Straßenschäden melden

Straßenschäden fangen klein an und werden immer größer. Sie sollen deshalb möglichst rasch repariert werden, fordert die IG BAU. | Foto: IG Bau
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(pm) Schluss mit löchrigen Pisten: Autofahrer im Raum Karlsruhe, die sich über kaputte Straßen ärgern, sollen über Mängel informieren – per „Schlagloch-Melder“. Dazu hat die Gewerkschaft IG BAU aufgerufen.

„Vom Asphalt-Krater bis zum wegbröckelnden Fahrbahnrand: Wer einen Schaden entdeckt, kann diesen im Internet anzeigen“, sagt Bezirkschef Wolfgang Kreis. Nämlich beim Auto-Club Europa (ACE) unter:
<a target="_blank" rel="nofollow" href="http://www.ace.de/schlaglochmelder">www.ace.de/schlaglochmelder</a>

Ziel ist eine schnellere Sanierung

Damit will die IG BAU Nordbaden zusammen mit dem ACE Druck machen für eine
schnellere Sanierung. Denn gemeldete Schäden werden direkt an die zuständige
Straßenbau-Behörde weitergegeben, erklärt Kreis: „Manche haben seit Jahren keine
Ausbesserung gesehen und sind so eine echte Unfallgefahr. Gerade wenn im Frühjahr der Frost vorbei ist, sollten die Arbeiten beginnen.“ Schlaglöcher, die man jetzt nicht stopfe, würden in der nächsten Kälte-Saison größer und tiefer.

"Geld für Sanierung schafft mehr Arbeitsplätze"

„Wir dürfen nicht zulassen, dass die öffentliche Infrastruktur weiter verfällt“, so der
Gewerkschafter. Das Sparen an den Straßen sei ein „Sparen am falschen Ende“.
Fachleute – etwa vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) – weisen seit Jahren darauf hin: Jeder Euro, der in den Bau und Erhalt von Verkehrswegen fließt, ist gut investiert. „Es betrifft Straßen und Brücken, aber auch Schulen und Krankenhäuser – wichtige Infrastruktur-Investitionen dürfen nicht auf die lange Bank geschoben werden“, stellt Kreis klar. Mehr Geld für das Bauen und Sanieren kurbele zudem die heimische Wirtschaft an und schaffe mehr Arbeitsplätze im Raum Karlsruhe.

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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