Neujahrsempfang in Knittlingen: "Kinder sind die Zukunft"

Der Knittlinger Bürgermeister Heinz-Peter Hopp stellte auf dem Neujahrsempfang die Ziele der Gemeinde dar.
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„Ich wünschte sehr der Menge zu behagen, besonders weil sie lebt und leben lässt. Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen, Und jedermann erwartet sich ein Fest. Sie sitzen schon mit hohen Augenbrauen, gelassen da und möchten gerne erstaunen.“ Mit einem Zitat aus Goethes Faust eröffnete der Knittlinger Bürgermeister Heinz-Peter Hopp den Neujahrsempfang der Gemeinde.

Knittlingen-Freudenstein (kn) „Ich wünschte sehr der Menge zu behagen, besonders weil sie lebt und leben lässt. Die Pfosten sind, die Bretter aufgeschlagen, Und jedermann erwartet sich ein Fest. Sie sitzen schon mit hohen Augenbrauen, gelassen da und möchten gerne erstaunen.“ Mit einem Zitat aus Goethes Faust eröffnete der Knittlinger Bürgermeister Heinz-Peter Hopp den Neujahrsempfang der Gemeinde in der Weissachtalhalle im Ortsteil Freudenstein. Ein passendes Zitat zum anschließenden Beitrag "Faust 2.0", bei dem Ernst Pilick und Denise Roth eine Premiere der besonderen Art hatten: Mit seinen über 90 Jahren spielte Pilick erstmals Faust, Mephisto und Gretchen in einer Person und brachte die einzigartige Poesie Goethes damit zum Erklingen.

Erziehung und Bildung im Fokus

Hopp zeigte in seiner Rede auf, welche Projekte die Stadtverwaltung in 2018 beschäftigt hatten und was noch bevorstehe. Die Verwaltung sei bemüht, Knittlingen überall dort zu optimieren, wo Bedarf bestünde – dabei aber auch nicht die finanziellen Mittel aus dem Blick zu verlieren. Aufgrund personeller Engpässe seien die Wege meist lang, doch nach und nach konnte hier Abhilfe geschaffen werden, so Hopp. Sein Dank gelte dabei, allen Mitarbeitern, die diese schwierige Zeit mitgemeistert hätten. Als Gesellschaft mit einer nachhaltigen Werteordnung, gehe es schließlich nicht nur um die eigene, sondern auch um die Zukunft der Kinder. Daher seien Maßnahmen zur Erweiterung und Weiterentwicklung im Bereich Erziehung und Bildung geschaffen worden: Konkret wurde im Kindergarten Kleinvillars eine Sprachfördergruppe eingerichtet, in der Kita in der Goethestraße ein Schutzkonzept zur Stärkung der seelischen Widerstandkraft von Kindern und eine Familienberatungsstelle eingeführt. "Auch 2019 geht es hier konsequent weiter mit der Erweiterung des katholischen Kindergartens und einer Zusammenarbeit mit dem Tageselternverein." Auch die Dr. Johannes-Fraust-Schule wird diese Jahr die Einweihung des neu sanierten Schulgebäudes feiern können, so der Knittlinger Bürgermeister.

Neugestaltung des Areals rund um ehemaligen Bauhof Lüßstraße

Ein besonderes Augenmerk lege Hopp auch auf die Verkehrssicherheit: Ausreichend breite Gehwege, Schutzpoller und verstärkte Kontrollen seien erste Maßnahmen, um für Sicherheit auf den Knittlinger Wegen zu sorgen. Zudem rief er dazu auf, aktiv die kommenden Kommunalwahlen im Mai zu unterstützen, ob als Kandidatin oder Kandidat, in jedem Fall jedoch als Wähler. Spannende Projekte gäbe es zur Genüge: Die Neugestaltung des Areals rund um den ehemaligen Bauhof Lüßstraße und die Belebung der Innenstadt, insbesondere des Sanierungsgebietes „Historische Altstadt“. Der historische Faust sei das Aushängeschild der Stadt. Daher müssten auch Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten gestärkt werden. Hiervon würden letztlich auch die ansässigen Firmen profitieren.  

Musikalisch unterstützt wurde der Tag vom Musikverein Freudenstein. Zum Auftakt des Tages trugen sie den Canzon No. 17 von Giovanni Gabrieli vor, bevor die Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde ihr Lied zum Besten gaben. Die diesjährigen Spenden gehen an Kinder mit Behinderung in Peru.

Autor:

Carmen Hardock aus Region

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