"Bildungsmut statt Bildungsarmut" / SPD eröffnete ihre landesweite Kampagne mit Schulbesuchen in Kraichtal

Interessiertes Gespräch über das Lernen an der Gemeinschaftsschule in Münzesheim: Bürgermeister Ulrich Hintermayer, MdL Gerhard Kleinböck, Schulleiter Matthias Fuchs, sowie Ruth Römpert und Gunther Wössner aus dem Kraichtaler Gemeinderat
  • Interessiertes Gespräch über das Lernen an der Gemeinschaftsschule in Münzesheim: Bürgermeister Ulrich Hintermayer, MdL Gerhard Kleinböck, Schulleiter Matthias Fuchs, sowie Ruth Römpert und Gunther Wössner aus dem Kraichtaler Gemeinderat
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"Die Gemeinschaftsschule ist die richtige Antwort auf die Herausforderungen modernen Lernens", sagte Gerhard Kleinböck, schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im baden-württembergischen Landtag bei seinem Besuch Kraichtaler Schulen in Begleitung von Bürgermeister Ulrich Hintermayer und von Gemeinderäten.

Damit startete die SPD Baden-Württemberg ihre landesweite Bildungskampagne "Bildungsmut - Weil Schule mehr kann." "In der Gemeinschaftsschule lernen die Kinder Eigenständigkeit, soziales Miteinander und die Fähigkeit, sich Wissen und Kompetenzen selbstständig anzueignen. Eine der Voraussetzungen für das heute notwendige lebenslange Lernen", sagte Kleinböck.

Ermutigung in der Anfangsphase

Matthias Fuchs, Leiter der Markgrafen-Gemeinschaftsschule in Münzesheim nannte es eine Ermutigung, wenn sich Außenstehende und gerade Politiker für die Entwicklung der neuen Schulform interessierten. "Wer über die Gemeinschaftsschule diskutiert, sollte sie auch von innen gesehen haben", sagte Fuchs. Die Münzesheimer Schule sei geprägt von einer engagierten jungen Lehrergemeinschaft, von Eltern, die das Schulleben unterstützen und von einem guten Schulklima. Bei einem Rundgang zeigte der Schulleiter die Baustelle mit den derzeit neu entstehenden Schulgebäuden und die begrenzten räumlichen Bedingungen unter denen die Gemeinschaftsschule den Betrieb im Schuljahr 2014/15 aufgenommen hat.

Gute Erfahrungen mi der neuen Schulform

Zwei Mütter, Silke Nitezki und Sabine Köhler, konnten dem Parlamentarier von durchweg positiven Erfahrungen ihrer Kinder in der neuen Schulform berichten. "Wir freuen uns auf das neue Schulgebäude", sagten sie "und den dann weiter verbesserten Möglichkeiten." Bürgermeister Ulrich Hintermayer sagte, er sei froh über diese Entwicklung in Kraichtal. "Dadurch können wir am Ort einen vollwertigen mittleren Bildungsabschluss anbieten, was schon lange unser Wunsch war."
Die anderen Stationen des Besuches waren die Grundschule in Landshausen mit aktuell 25 Schülern insgesamt. Hier war die Kleinheit der Schule das Hauptthema und die Standortsicherung nach dem Wunsch der Eltern: "Kurze Beine, kurze Wege".

Weitere Schulbesuche in Landshausen und Unteröwisheim

In der Grundschule in Unteröwisheim informierte sich Gerhard Kleinböck über die Nachmittagsbetreuung mit Mittagessen, die von der Stadt Kraichtal angeboten wird. Zudem lernen Flüchtlingskinder hier in einer Vorbereitungsklasse Deutsch, sodass sie bald in den regulären Unterricht integriert werden können, wie Schulleiter Thomas Boxberger sagte. Im Anschluss an die drei Schulbesuche erläuterte Kleinböck noch in einer öffentlichen Versammlung in Münzesheim die Notwendigkeit und den Inhalt der SPD-Bildungskampagne. " Gute Bildung muss sich daran orientieren, was unsere Kinder für ihr Leben und eine gute Zukunft brauchen“, sagte der Abgeordnete.
Info:
Informationen zur Gemeinschaftsschule bietet auch die Internetseite www.gms-kraichtal.de

Autor:

Martin Stock aus Region

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