Jazz-Diva Malia begeisterte in Bahnbrücken

Die Jazz-Diva Malia und ihre Band überzeugten das Publikum in Bahnbrücken. | Foto: art
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(art) Bahnbrücken, Innsbruck, Wien, München, Paris - so lautet die Reihenfolge der aktuellen Tournee von Malia mit ihrer Band. Malia ist die Echopreisträgerin "Beste Stimme international 2013" und gab am Freitag ein Jazz-Konzert in der voll besetzten historischen Kelter in Bahnbrücken.

Wie jedes Jahr ist es Thomas und Beate Biel auch diesmal wieder gelungen ein besonderes Highlight der internationalen Jazzszene nach Kraichtal zu holen. Die Künstler genießen in Kraichtal die Nähe zum Publikum und die persönliche Atmosphäre an den verschiedenen Veranstaltungsorten. Malias Kommentar kurz und bündig: "I love it!" Und das Publikum gab diese Sympathie zurück in Form von andächtigem Zuhören und kräftigem Applaus.

Den Jazz zelebriert

Malia zelebrierte den Jazz zusammen mit den drei Begleitmusikern, Alex Wilson aus Großbritannien am Piano, Dimitri Christopoulos aus Griechenland am Bass und Edwin Sanz aus Venezuela an den Drums. Es war eine große Freude zu hören und zu sehen, wie sie miteinander harmonierten und sich der Musik hingaben; eine Jazz-Session der besonderen Art. Malia spielte mit ihrer Stimme. Gemeinsam gaben sie jedem Song ein eigenes Gepräge. Seien es bekannte Songs wie der Gospel-Song "Motherless Child" oder das berühmte "Moon River" bis zum eigenen "Malawi Blues". Ruhig und kraftvoll sang Malia diesen Blues, der an ihre e sie ein ums andere Mal ihre Zuhörer, nicht nur, wenn sie sie sang "I Put a Spell on You" - "Ich lege einen Zauber auf Dich."

Gänsehaut-Atmosphäre

Das ganze Konzert hatte eine "Gänsehaut-Atmosphäre", wenn Malia mit ihrer Stimme aus den Tiefen in die Kopfhöhe aufstieg, wenn sie mit den Tönen jonglierte und gleich mit dem ersten Song "Let me Breathe" Musik atmete, wenn sie tanzte und sich im Takt wiegte, wenn sie lachte und Freude ausstrahlte mit dem Song "Friendship", Freude an der Musik, die sie mit dem Publikum teilte - eine Diva des Jazz. Dazu der hämmernde Rhythmus des Schlagzeugs bei "Disgrace" oder auch das einfühlsame "Streicheln" der Drums und Becken, kombiniert mit Rasseln, Cajón und Congas; das kreative und flinke Tastenspiel auf dem Piano mit dem Solo bei "Yellow Daffodils" und der Groove mit dem Bass, der zum Beispiel bei "The Seed" besonders zum Tragen kam.

Unbändige Spielfreude

Alles wurde auf der Bühne zu einer Einheit, geprägt von unbändiger Spielfreude, die den Musikern im Gesicht abzulesen war. Gleichzeitig lagen sie ihrer Sängerin symbolisch zu Füßen und klatschten selbst begeistert Beifall, wenn ein Song besonders gut gelungen war. Bei "Love is Holding our Hand", einem der drei Zugabe-Songs, verbanden sich Sängerin, Musiker und Publikum ganz eng - wenn Platz gewesen wäre, die Leute hätten getanzt.

2017 Eröffnung mit Jazzensemble Baden-Württemberg

Es war ein Abend, nach dem man nur Danke sagen kann an die vielen örtlichen Sponsoren, die das Konzert ermöglicht haben, an die Musik- und Kunstschule Bruchsal, die jedes Jahr die Plattform für die Kraichtaler Jazztage bietet und natürlich an Thomas und Beate Biel, die Initiatoren und Motoren dieser Veranstaltung, die ein Anziehungspunkt ist, weit über Kraichtal hinaus. Im kommenden Jahr wird das Jazzensemble Baden-Württemberg am Samstag, 1. Juli, die Jazztage 2017 eröffnen.

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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