Ausbildungsbörse Oberderdingen: Die Jugendlichen an die Hand nehmen

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Die 14. interkommunale Ausbildungsbörse im Aschingerhaus in Oberderdingen führte Unternehmen und Ausbildungssuchende zusammen.

Oberderdingen (hk) Manchmal hat man als junger Mensch eine klare Vorstellung darüber, wie die berufliche Zukunft aussehen kann. Oft aber auch nicht – und man fühlt sich im Karriere-Dschungel ein wenig verloren. Denn nur wenige wissen bereits als Heranwachsender, wohin der nächste Schritt, auf dem Weg zum Erwachsenwerden, gehen soll. Vielleicht deshalb lockt die Ausbildungsbörse in Oberderdingen jedes Jahr auf’s Neueste zahlreiche junge Besucher an, die sich über Unternehmen in der Region informieren und im besten Fall auch erste persönliche Kontakte zu regionalen Arbeitgebern knüpfen können. Aber ganz bestimmt deshalb, weil die Oberderdinger Ausbildungsbörse in ganz ungezwungener Atmosphäre einen interessanten und vielfältigen Blick über den eigenen Tellerrand ermöglicht.

Plattform des Austausches

Robert Bosch, deutscher Ingenieur und Erfinder, sagte einmal: „Auf der Ausbildung tüchtiger Mechaniker und Techniker beruht die Zukunft unserer Industrie und jeder Fortschritt auf technischem Gebiet.“ Auch die interkommunale Ausbildungsbörse der Gemeinden Oberderdingen, Sulzfeld, Kürnbach, Sternenfels und Zaisenhausen im Aschingerhaus setzte ihren Schwerpunkt auf die Bereiche Handwerk, Industrie, Handel und Dienstleistung. In diesem Rahmen präsentierten rund 40 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen circa 150 Ausbildungsberufe. Seit mittlerweile 14 Jahren ruft die Ausbildungsbörse auf diese Weise eine Plattform des Austausches ins Leben und führt junge Ausbildungssuchende und Firmen der Region an einem Ort zusammen.

Interessante Arbeitgeber an einem Ort

Eröffnet wurde die Ausbildungsbörse am Samstag, 13. Mai, von Bürgermeister Thomas Nowitzki. Er betonte in seiner Rede die Bedeutung einer Ausbildung im Gegensatz zu einem Studium und hob hervor, dass Ausbildungsberufe die wesentlichen Grundlagen für eine funktionierende Wirtschaft und Gesellschaft schaffe. Danach konnte man im eigenen Rhythmus über die Ausstellung schlendern, in eine breit gefächerte Auswahl an Branchen hineinschnuppern und sich eine Übersicht über potenzielle Ausbildungsstellen verschaffen: Vom Landschaftsgärtner über den Zerspanungsmechaniker bis hin zu einer Ausbildung bei der Polizei oder der Stadtverwaltung Bretten. Besonders verlockend für die jungen Besucher war die Möglichkeit, vor Ort in das direkte und persönliche Gespräch mit – ihnen auch bisher unbekannten Firmen – zu kommen. „Die Ausbildungsbörse präsentiert interessante Arbeitgeber. Einige kannte ich bisher noch nicht“, so Stephan Achen aus Oberderdingen. Auf der anderen Seite lohnt sich auch für die Unternehmen die Teilnahme an der Ausbildungsbörse, da auf diesem Weg immer wieder neue Auszubildende gewonnen werden können.

So nahm die interkommunale Ausbildungsbörse die Jugendlichen an der Hand und vermittelte Perspektiven für die Zukunft, indem sie ihnen anschaulich einen Eindruck über die regionale Landschaft der Unternehmen und Ausbildungsberufe gab.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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