Am Sonntag, 21. Januar, eröffnet Bürgermeister Thomas Nowitzki um 17 Uhr die Ausstellung „Goethes Faust Botschaften – und der Versuch die Zitate in Botschaften zu fassen“ des Künstlers Gerd Schweizer aus Knittlingen in der Galerie im Aschingerhaus Oberderdingen.
Oberderdingen (lg) Eine Einführung in die Ausstellung geben Fank Schweizer und Gerd Schweizer. Musikalisch umrahmt wird die Vernissage von den „Kraichgau Steirer“. Ein weiteres Highlight bildet die schauspielerische Darbietung „Johann Wolfgang von Goethe – FAUST – Der Tragödie Erster Teil“ Anfangsmonolog, vorgetragen von Werner Fischer. Mit seinen Werken möchte Gerd Schweizer in die „Ur-Tiefen“ vordringen, schwarz und doch in kraftvollen Farben, offenkundig – latent, ernsthaft – heiter, filigran, tiefgründig – banal. Das Besondere an seinen Arbeiten ist das außergewöhnliche Material mit dem er arbeitet. "Bitumen" ist ein Werkstoff, den die Industrie und das Handwerk verwenden. Bei einer Auftragsarbeit als Fotokünstler machte er erste Erfahrungen mit dem schwarzen Material.
Ausstellung läuft bis Ende Februar
Ab diesem Zeitpunkt experimentiert Gerd Schweizer mit Bitumen. Die Bilder, Collagen, Reliefs und Plastiken können spontan entstehen oder sie „reifen“. Gerd Schweizer ist weltweit der einzige Künstler, der hauptsächlich mit dem Werkstoff Bitumen arbeitet. In der Ausstellung interpretiert Gerd Schweizer mit seinen Kunstwerken Faustzitate aus Goethes Drama. Durch die Installation der Texte neben den Kunstwerken kann der Betrachter den Bezug zur Dichtung herstellen. Neben Bitumen-Bildern und -Collagen sind auch Fotografien zu sehen. Die Arbeiten werden bis Sonntag, 25. Februar, im Aschingerhaus ausgestellt. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist die Galerie im Aschingerhaus: Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 17 Uhr.
Autor:Havva Keskin aus Bretten |
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