Spatenstich zum neuen Gesundheitszentrum in Oberderdingen

Den ersten Spatenstich führten aus: (von links) Dr. Benjamin Breitschwerdt, Heike Hollstein, Sabine Singer, Harald Röcker, Gerardo De Gioia, Jürgen Mayer, Dr. Manfred Siedl, Bürgermeister Thomas Nowitzki, Frank Meyer, Norbert Grießhaber, Christian Tietze und Michael Weiß.
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  • Den ersten Spatenstich führten aus: (von links) Dr. Benjamin Breitschwerdt, Heike Hollstein, Sabine Singer, Harald Röcker, Gerardo De Gioia, Jürgen Mayer, Dr. Manfred Siedl, Bürgermeister Thomas Nowitzki, Frank Meyer, Norbert Grießhaber, Christian Tietze und Michael Weiß.
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Mit dem Baubeginn des neuen Gesundheitszentrums in Oberderdingen will die Gemeinde ein positives Signal für die ganze Region setzen. Zum Spatenstich trafen sich Bürgermeister Thomas Nowitzki, VertreterInnen des Gemeinderates, Bauverantwortliche sowie zukünftige MieterInnen auf dem Krebser-Areal.

Oberderdingen (wh) Mit dem ersten Spatenstich wurde der Baubeginn des Gesundheitszentrum in Oberderdingen auf dem Krebser-Areal eingeläutet. Unter den anwesenden Gästen waren nicht nur VertreterInnen des Gemeinderates sowie MitarbeiterInnen der Gemeinde, sondern auch die zukünftigen MieterInnen. In das Gesundheitszentrum ziehen eine Doppelpraxis mit Allgemeinmedizinern, ein Zahnarzt, eine Ergotherapie- sowie eine Physiotherapiepraxis, eine Apotheke und eine Geschäftsstelle der AOK. Zudem sei man noch im Gespräch mit einer Facharztpraxis, dann sei das Gesundheitszentrum voll belegt, erklärte Bürgermeister Thomas Nowitzki im Anschluss an den Spartenstich gegenüber der Brettener Woche.

Zu Beginn sprachen Projektleiter Frank und Jürgen Mayer von der MMZ GmbH aus Sulzfeld zu den Gästen. Jürgen Mayer bezeichnete die gesundheitliche Versorgung dabei als Schlüsselelement für die Lebensqualität in Gemeinden. Zudem betonte er die gute Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und die positive Rückmeldung aus der Bevölkerung. „Das zeigt, dass die Bürgerschaft der Gemeinde dieses Gesundheitszentrum will und braucht“, so Jürgen Mayer.

Zwölf Monate Bauzeit

Im Anschluss erklärte Frank Meyer die technischen Daten des Gebäudes. Auf drei Ebenen werde es 200 Quadratmeter Fläche und insgesamt 10.000 Kubikmeter verbauten Raum geben. Die Zugänge seien alle liegen- und behindertengerecht gestaltet. Ein Schwerpunkt sei zudem auf die Energieeffizienz gelegt worden. Durch Dreifachverglasung und Wärmepumpentechnik sollen beispielsweise die gesetzlichen Vorgaben sogar um 45 Prozent unterschritten werden, was vor allem den MieterInnen zugutekomme. Zudem zeichne sich das Gebäude durch eine klare Formsprache aus, die sich in der Umgebung zwar in Szene setze, aber sehr gut passe. Die Bauzeit sei mit zwölf Monaten veranschlagt. Nächster Schritt ist nun die architektonische Planung im Inneren. Dazu sollen Gespräche mit den zukünftigen MieterInnen geführt werden, sodass ein Gesamtkonzept erstellt und Einheitlichkeit hergestellt werden könne, so Mayer.

Positives Signal für die Region

Bürgermeister Nowitzki sprach in seiner Rede an die Gäste von einem guten Tag für Oberderdingen. Der Spatenstich sei das Ergebnis einer dynamischen Entwicklung, für die man hart gearbeitet habe. Bereits 2011 habe die Gemeinde den Bedarf für ein Gesundheitszentrum festgestellt, um die ärztliche Versorgung in Oberderdingen auch in Zukunft aufrecht zu erhalten, gerade im Hinblick auf den demografischen Wandel Im Jahr darauf folgten erste Gespräche mit Ärzten, Zahnärzten und Therapeuten. Im April 2015 sei das Projekt dann im Gemeinderat beschlossen worden. „Dass es gelungen ist, das Gesundheitszentrum in Oberderdingen zu realisieren, ist ein positives Signal für den gesamten Mittelbereich Bretten“, resümiert er.

Kosten von fünf Millionen Euro

Das Gesundheitszentrum ist zentral in Oberderdingen zwischen der Schillerstraße und Dr.-Friedrich-Schmitt-Straße gelegen. Die Gemeinde sorgt dort für die notwendige Infrastruktur, wozu auch die Breitbandversorgung zählt, stellt das Gelände bereit und finanziert das Parkhaus. Für das Gesundheitszentrum selbst gibt es aber keine Zuschüsse von der Gemeinde. Bürgermeister Thomas Nowitzki rechnet am Schluss mit Ausgaben von deutlich über fünf Millionen Euro. Bis zur Fertigstellung will die Gemeinde für rund 110 Parkplätze sorgen, die den MitarbeiterInnen sowie den PatientInnen zur Verfügung stehen sollen. Außerdem werde die nahe gelegene Haltestelle von zwei Buslinien angefahren, ergänzt Nowitzki.

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Autor:

Wiebke Hagemann aus Bretten

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