Verpflichtung von Bürgermeister Thomas Nowitzki: Ein "Dränger und Paradebeispiel"

Bürgermeister Thomas Nowitzki (zweiter von rechts) mit Landrat Christoph Schnaudigel (links), Joachim Kößler MdL und Brigitte Harms-Janssen.
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  • Bürgermeister Thomas Nowitzki (zweiter von rechts) mit Landrat Christoph Schnaudigel (links), Joachim Kößler MdL und Brigitte Harms-Janssen.
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Der Oberderdinger Bürgermeister Thomas Nowitzki wurde am Montag, 25. März, auf seine dritte Amtszeit verpflichtet. Viel Lob kam von Politik-Kollegen und Mitarbeitern.

Oberderdingen (swiz) "Er ist eigentlich fast ein Paradebeispiel eines Bürgermeisters." Mit diesen salbungsvollen Worten begann der Landrat des Landkreises Karlsruhe, Christoph Schnaudigel, seine Rede bei der Verpflichtung des Oberderdinger Bürgermeisters Thomas Nowitzki auf seine dritte Amtszeit. Zudem sei er ein drängender und vor allem fordernder Kollege, der "die Klaviatur der Gemeindeverwaltung nahezu perfekt beherrscht". Doch der Landrat war mit seiner Lobeshymne am gestrigen Abend in der Eugen-Gültlinger-Halle keineswegs alleine. Zuvor hatte schon die stellvertretende Bürgermeisterin Brigitte Harms-Janssen, die dem alten und neuen Oberhaupt der Gemeinde den Amtseid abgenommen hatte, Nowitzki als großen Visionär und Strategen für die Gemeinde vorgestellt. Er habe das Vertrauen der Bürger und eine "Begeisterung für sein Amt".  Und weiter: Viele Investitionen, die in Oberderdingen getätigt worden seien, "sind seiner Weitsicht entsprungen", so Harms-Janssen.

"Dränger beim Breitbandausbau"

In die Lobesarie stimmten auch die Landtagsabgeordneten Joachim Kößler (CDU) und Andrea Schwarz (Bündnis90/Die Grünen) ein. Oberderdingen werde "klug verwaltet" und Nowitzki sei ein wahrer Weltmeister im Aufspüren von Fördermitteln, betonte Kößler. Zudem sei er ein wichtiger "Dränger beim Breitbandausbau", so der CDU-Mann. Durch sein Wirken habe er zudem dazu beigetragen, Oberderdingen über die Grenzen hinaus bekannt zu machen, fasste Schwarz zusammen. In die gleiche Kerbe schlug die Sulzfelder Bürgermeisterin Sarina Pfründer als Vertreter der Ober- und Bürgermeister im Landkreis. "Er hat Oberderdingen weit vorangebracht, die Gemeinde hat eine gute Infrastruktur und eine hohe Lebensqualität."

Stressfaktor für die Mitarbeiter

Auch an der Weiterentwicklung der Schullandschaft und der Bildungsangebote sei Nowitzki immer sehr interessiert, führte der Geschäftsführende Schulleiter Gregor Svoboda weiter aus. Dass er durch all dieses "Wirbeln" den Stressfaktor für seine Mitarbeiter manchmal enorm hochsetze, betonte schließlich Kämmerer Dieter Motzer mit einem Augenzwinkern. Dennoch: "Wären sie nicht wiedergewählt worden, dann wären die Uhren in Oberderdingen stehen geblieben".

"Ich bin eitel genug, um mich darüber zu freuen"

Dem so emporgehobenen Nowitzki, der zudem von Pfarrerin Ditta Grefe-Schlüntz den Segen für sein künftiges Handeln erhielt, war das viele Lob doch ein wenig unangenehm, auch wenn er betonte: "Ich bin eitel genug, um mich darüber zu freuen". Für ihn sei heute überhaupt ein Tag der Freude, "weil ich von Herzen gern Bürgermeister von Oberderdingen bin". Dabei sei es nicht sein Anspruch, es allen Recht zu machen. "Wir sind alle gerne für unsere Bürger da, auch wenn wir nicht zu allem 'Ja und Amen' sagen können." Dank sagte er seiner Familie, seiner Partnerin sowie allen Mitarbeitern im Rathaus und apellierte an die Bürger: "Ihre Meinungen, Ideen und Hinweise sind gefragt, ihre Aktivitäten mit Kopf, Herz und Hand sind wichtig für unsere Gemeinde."

Alle Bilder: Gemeinde Oberderdingen

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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