Offener Spiele-Nachmittag für Senioren im Bürgerhaus

Die Runde mit Irmgard Meyer,
Hildegard Mittelstraß, Margot Beeh,
Irmtrud Bittighofer, Erika Weiß und
Christel Schreiber (von links) spielt mit
Freude und Spaß eine Runde
„Pochen“ – ein altes Kartenspiel mit
bunten Glasperlen als Währung. | Foto: Privat
  • Die Runde mit Irmgard Meyer,
    Hildegard Mittelstraß, Margot Beeh,
    Irmtrud Bittighofer, Erika Weiß und
    Christel Schreiber (von links) spielt mit
    Freude und Spaß eine Runde
    „Pochen“ – ein altes Kartenspiel mit
    bunten Glasperlen als Währung.
  • Foto: Privat
  • hochgeladen von Havva Keskin

Im vierten Jahr gibt es inzwischen als gemeinsame Initiative des Seniorenbeirats Pfinztal und des Heimatvereins Pfinztal monatlich einen dreistündigen offenen Spiele-Nachmittag im Bürgerhaus in Söllingen.

Pfinztal (kn) Mütter der Idee waren auf Seiten des Seniorenbeirats Gertrud Simon und Erika Weiß. Gleiches wollte, ohne voneinander zu wissen, auch der Heimatverein Pfinztal aus der Taufe heben. Also warum nicht gemeinsam und in Zusammenarbeit mit dem Seniorenbeirat Pfinztal, hieß es bei Jutta Maier von der Gemeindeverwaltung. Einziger Wermutstropfen ist, dass der Veranstaltungsraum im Bürgerhaus nicht barrierefrei zu erreichen ist und dadurch mancher Interessierte ausgeschlossen wird. Aber die Räumlichkeit samt Küchenzeile ist praktisch und heimelig. Denn das Spielen ist das eine und eine Kaffee- und Kuchenpause das andere. Und hier ist Gertrud „Trudl“ Simon in ihrem Element, backt sie doch zu jedem Treff einen Kuchen.

Spielangebot ist ständig im Fluss

Damit wird aus der Möglichkeit, Menschen zu treffen, zu schwätzen, spielen und lachen eine runde Sache. Das Betreuerteam mit Irmgard Meyer, Friedbert und Traudel Theune sowie Irmtraud Bittighofer jedenfalls gibt sich als Gastgeber alle Mühe. Ständig im Fluss ist das Spieleangebot und wird vom Altersspektrum der Teilnehmer bestimmt. Also da wären „alte“ Spiele wie Canasta, Elfer raus, Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, Quirkle, Rommé, Rummicub, Skat und Triomino, Absacker, Hornochse oder das allseits beliebte Eselspiel. Wiederholt genutzt hat man das Angebot von Spielwaren Luhmann samt Ortswechsel in die Reetzstraße, um dort neue Spiele kennenzulernen.

Spielturniere für 2019 geplant

Die zum Monatstreff kommen sind zumeist im Seniorenalter. Überwiegend sind es Söllinger, Berghausener sind auch mit dabei. Aus Kleinsteinbach und Wöschbach ist die Resonanz „noch“ bescheiden. Überhaupt kennt der offene Spielnachmittag kein Alter, jeder ist eingeladen und kann mitmachen. Die Teilnehmer sehen den offenen Spiele-Nachmittag als Mini-Ritual und Hirnleistungstraining zugleich. Es gilt, sich neuen Herausforderungen zu stellen und dabei Konzentration und Kooperation zu fördern. Die Spielerunde ist sich einig, dass der Treff der ideale Verzögerer von altersbedingtem Abbau der Kräfte und eine wirkungsvolle Abwehr depressiver Befindlichkeiten ist, wenn nicht gar als „Demenzprävention“ verstanden werden kann. Beim letzten Treff 2018 wurde auch schon der Spielplan 2019 vorgestellt. Erstmals trifft man sich am 31. Januar 2019. Als Besonderheiten geplant sind im nächsten Jahr Turniere für Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, Elfer raus und das Eselspiel.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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