Hausmittel gegen Steckmücken

Stechmücken können einem jeglichen Schlaf rauben. Weiterhin sind neben den störenden Geräuschen, die von dieser Insektenart ausgehen, die Stiche sehr unangenehm. Einige reagieren allergisch darauf, sodass starker Juckreiz und Schwellungen die Folge dessen sein können. Um das Stechmückenrisiko etwas zu mindern, müssen nicht stets teure Produkte verwendet werden. Einige hilfreiche Mittel sind bereits im Haushalt vorhanden. Worum es sich dabei handelt, zeigt dieser Ratgebertext.

Salbei

Salbei stellt ein gutes Mittel dar, um Mücken zu vertreiben. Hierzu kann man die Blätter der Pflanze zerreiben, diese in einer Schüssel auffangen und im Anschluss anzünden. Nun glimmen die einzelnen Blätterbrösel vor sich hin und vertreiben die Stechmücken anhand ihres würzigen Geruchs, welchen die Insekten nicht tolerieren.

Hauspflanzen

Lavendel, Basilikum und Co. weisen allesamt abweisende Wirkungen gegenüber Mücken auf. Es ist möglich, ätherische Öle dieser Hauspflanzen zu erwerben und diese gegen die ungebetenen Gäste zu verwenden.

Lillibet eignet sich besonders gut auf Balkon sowie Terrasse, um Mücken abzuwehren. Sie ist sehr pflegeleicht und robust und wirkt durch ihren Zitrusduft sehr abschreckend.

Tomatenpflanzen wirken vom Geruch her abstoßend auf Mücken. Die gleiche Wirkung zeigt Katzenminze auf. Beide Pflanzen sollte möglichst nahe vor die Fenster gesetzt werden.

Wer einen Baum pflanzen möchte und den notwendigen Platz vor dem Fenster hat, der sollte einen Walnussbaum wählen. Dank seiner ätherischen Öle soll es sogar möglich sein, in Mückengebieten mit offenem Fenster zu schlafen.

Zerriebene Blätter des Trompetenbaums sorgen ebenfalls für eine ideale Abwehr von Stechmücken. Auch Duftgeranien sind zur Abwehr sehr empfehlenswert.

  • Lavendel
  • Basilikum
  • Knoblauch
  • Pfefferminze
  • Eukalypthus
  • Rosmarin
  • Minze
  • Lillibet
  • Tomatenpflanze
  • Walnussbaum
  • Katzenminze
  • Blätter des Trompetenbaums
  • Duftgeranien

Zitrone und Gewürznelken

Aus der Kategorie ätherische Öle werden gern Zitronenöle auf die Haut aufgetragen, um diese vor Mückenstichen zu schützen. Allerdings hält die abschreckende Wirkung des Öles nur für kurze Zeit an. Duftkerzen sowie andere Geruchsüberträger bieten die Möglichkeit, abschreckende Wirkungen genau dort aufzuzeigen, wo es gerade benötigt wird. Zitronengras kann zudem verdampft werden. In Kombination mit Knoblauch stellt Zitrone ebenfalls ein gutes Hausmittel dar.

Tipp: Die Zitrone kann zusätzlich ausgepresst oder als Konzentrat in einer kleinen Schüssel aufgestellt werden! So kann der Anwendungsort individuell gewählt werden.

Falls doch eine Mücke zugestochen hat, eignet sich Zitronensaft, um den Juckreiz zu lindern.

Gewürznelken wirken ähnlich wie Zitrone und können ebenfalls als ätherisches Öl auf die Haut aufgetragen werden. Auch hier ist die Wirkzeit recht kurz. Gewürzpflanzen dieser Art aufzustellen, kann ebenfalls sehr sinnvoll sein.

Am effizientesten hingegen ist die Mischung aus Gewürznelken und Zitrone. Dazu schneidet man die Zitrone bequem in Scheiben und bestückt diese mit Gewürznelken. Im Anschluss legt man die bestückten Scheiben über dort aus, wo man schläft oder sich tagsüber aufhält.

Lorbeeröl

Lorbeeröl ist ein typisches Mittel gegen Stechmücken, welches oftmals als Serum in Flaschen angeboten wird. Da es sich um einen natürlichen Stoff handelt, gibt es keine gesundheitlichen Bedenken bei der Anwendung.

Das Lorbeeröl wird in ein Schälchen mit Wasser geträufelt. Die Oberfläche sollte leicht ölig schimmern. Nun kann das Behältnis mit dem Öl im Raum aufgestellt werden. Wichtig ist, dass Kinder nicht in Kontakt mit der Schale kommen können, geschweige denn davon trinken.

Lorbeeröl kann bequem in der Apotheke aber auch im Drogeriemarkt erworben werden. Vorteilhaft lässt sich sagen, dass auch Wespen einen großen Bogen um das Wasser-Lorbeer-Gemisch machen werden.

Typische Inhaltsstoffe des Lorbeeröls:

  • Eucalyptol 30 bis 40 Prozent (1,8 - Cineol)
  • a-Terpineol und Terpinylacetat 10 bis 20 Prozent
  • Linalool 2 bis 12 Prozent
  • Sabinen 5 bis 9 Prozent
  • Eugenol und Eugenylacetat sowie Methyleugenol 3 bis 10 Prozent
  • Terpinen-4-ol 3 bis 5 Prozent

Fazit

Effektive Mittel gegen Stechmücken müssen nicht immer teuer sein. Viele hilfreiche Produkte kommen bereits im eigenen Haushalt vor und können direkt aufgestellt werden. Auch bestimmte Pflanzen auf der Fensterbank sorgen dafür, dass Mücken erst gar nicht eindringen. Somit werden Stiche minimiert und auch die Nacht kann wieder deutlich angenehmer gestaltet werden.

Autor:

Claudia Schöne aus Region

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