Sachschaden wird auf 150.000 Euro geschätzt
Brand auf der Rheinschanzinsel bei Philippsburg
Philippsburg (kn) Ein Scheunenbrand hat am frühen Freitagmorgen, 7. Januar, einen großen Feuerwehr- und Polizeieinsatz auf der Rheinschanzinsel bei Philippsburg ausgelöst. Verletzt wurde offenbar niemand, der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 150.000 Euro. Nach Angaben der Polizei meldete gegen vier Uhr ein Passant an der Pforte des ehemaligen Kernkraftwerks Philippsburg einen Brand auf der ungefähr 500 Meter vor dem Kraftwerk gelegenen Insel.
Stroh für das Ahrtal verbrannt
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand eine Scheune auf der Insel bereits in Vollbrand. Auch davor gelagerte Strohballen brannten. Die Löscharbeiten am Gebäude dauerten bis gegen 10.30 Uhr. Die Scheune wurde durch den Brand komplett zerstört, das Dach ist teilweise eingestürzt. Das Wohnhaus des zugehörigen Hofes wurde offenbar nicht in Mitleidenschaft gezogen. Die Arbeiten der Feuerwehr, die die Strohballen auseinanderziehen musste um Glutnester zu löschen, dauern zur Stunde noch an. Das Stroh war indes für Hilfsmaßnahmen im Katastrophengebiet im Ahrtal bestimmt gewesen.
Ermittlungen zur Brandursache laufen
Die Zufahrten zur Rheinschanzinsel mussten für den Feuerwehreinsatz gesperrt werden, auch diese Sperrungen dauern noch an. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren mit ungefähr 100 Personen im Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursache hat das Kriminalkommissariat Bruchsal übernommen.
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Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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