Verstopfte Mitarbeitertoilette offenbar Auslöser
Psychiatrie in Calw wegen Salzsäure geräumt

Calw (dpa/lsw) Wegen des Auftretens von Salzsäure bei Reinigungsarbeiten haben 225 Patienten in einer Psychiatrie in Calw ihre Stationen verlassen müssen. Zunächst hatten Patienten am Samstagabend auf einer einzelnen Station über Übelkeit und Kopfschmerzen geklagt, wie die Feuerwehr mitteilte. Später wurde auch auf einem anderen Stockwerk Gasgeruch wahrgenommen. Daraufhin wurde das gesamte Hauptgebäude der Klinik geräumt, die Patienten wurden unter Aufsicht in einen anderen Bereich gebracht.

Panne bei Reinigungsarbeiten

Als Ursprungsort für den Giftstoff wurde eine verstopfte Mitarbeitertoilette ausgemacht. Offenbar waren bei einem Reinigungsversuch verschiedene Mittel gemischt worden, wodurch eine giftige Chlorverbindung entstanden war.

Zwei Patienten vorübergehend im Krankenhaus

Die Einsatzkräfte saugten den Giftstoff ab und lüfteten das Gebäude. Am späten Abend konnten die Patienten wieder auf ihre Stationen geführt werden. Zwei Patienten kamen zur Kontrolle vorübergehend ins Krankenhaus. Insgesamt waren fast 100 Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei im Einsatz.

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Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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