Vom Staunen und Schmunzeln:Highspeed-Fotografie und Vogelwelt im Aschingerhaus
Die Ausstellung „Vom Staunen und Schmunzeln“ des Karlsruher Künstlers Axel Birgin hat Bürgermeister Thomas Nowitzki jüngst im Aschingerhaus eröffnet.
Oberderdingen (bl) Die Ausstellung „Vom Staunen und Schmunzeln“ des Karlsruher Künstlers Axel Birgin hat Bürgermeister Thomas Nowitzki jüngst im Aschingerhaus eröffnet. Der Kurator des Rathauses in Philippsburg, Rudolph Scheurer, führte mit seiner Laudatio in das Thema der Ausstellung ein. Die musikalische Umrahmung der Vernissage übernahm Rainer Markus Wimmer.
„Vater schräger Vogel“
Im Alter von 14 Jahren hat der Künstler Axel Birgin eine Kamera von seinem Vater ausgeliehen bekommen. Nach kurzer Zeit stand fest: Die Kamera und er gehören zusammen. Seitdem ist viel passiert. Axel Birgin hat für seine Fotos im Bereich der Makrofotografie viele Auszeichnungen im In- und Ausland erhalten und durfte seine Bilder auf der Fotomesse „photokina“ 2012 ausstellen. Der „Vater schräger Vogel“, wie ihn Scheurer bei seiner Laudatio nannte, gehe mit einer großen Portion Humor und einem Augenzwinkern durchs Leben. Seine Augen seien eine Kamera und sein Gehirn sei ein Umgebungsscanner auf der Suche nach seinem nächsten Kunstwerk.
Künstler ist heute in der Highspeed-Fotografie zuhause
Der Künstler ist heute in der Highspeed-Fotografie zu Hause und hat sich in diesem Bereich ein Alleinstellungsmerkmal erarbeitet. Ihm gelingt es aus Tropfenfotos Comics zu erzählen, in denen zweibeinige Charaktere vorkommen. Dahinter steckt eine komplexe Technik. Als Zufall inszeniert er dabei die Kollision aus Wasser, Farbe, Rotwein oder Milch. Das alles geschieht in Millisekunden. Des Weiteren besitzt Birgin eine Affinität zu Vögeln, egal ob schräge Vögel, diebische Elster, dumme Gans oder Spaßvogel. Aus Strandgut und Sperrmüll lässt er hölzerne Wesen entstehen. In der Reihe „Holzbürzel und Rostnasen“ die verschiedensten Vogelarten sowie in der Reihe „Halalie- Jagderfolge im neuronalen Unterholz“ Hirsche. Das besondere an seinen Arbeiten ist die Reduktion. „Meine Kunst ist so minimalistisch, dass ich nichts mehr erklären muss“, berichtete Axel Birgin.
Arbeiten sind bis 17. Februar 2019 im Aschingerhaus ausgestellt
Die musikalische Untermalung übernahm Alxel Birgins Jugendfreund Rainer Markus Wimmer. In seiner Musik sang er ein „Lob auf gutes Essen“ und nahm Männer ab 60 auf die Schippe. Mit seinem Wortwitz unterstrich er die humorvolle Kunst von Axel Birgin und zauberte den rund 100 Gästen ein Lächeln ins Gesicht. Die Arbeiten sind bis 17. Februar 2019 im Aschingerhaus ausgestellt. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist die Galerie im Aschingerhaus am von Mittwoch bis Sonntag, 14 bis 17 Uhr.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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