3x2 Karten für Volksschauspiele am 19. Juli in Ötigheim zu gewinnen
Der gestiefelte Kater – Märchen mit Musik nach den Brüdern Grimm

kraichgau.news und die Brettener Woche/Kraichgauer Bote verlosen 3x2 Karten für „Der gestiefelte Kater“ am Freitag, 19. Juli, in Ötigheim. | Foto: Jochen Klenk
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kraichgau.news und die Brettener Woche/Kraichgauer Bote verlosen 3x2 Karten für „Der gestiefelte Kater“ am Freitag, 19. Juli, in Ötigheim. Die GewinnerInnen werden auf kraichgau.news bekanntgegeben.

Ötigheim (kn) Im deutschen Sprachraum ist die Geschichte vom gestiefelten Kater durch die Brüder Jacob und Wilhelm Grimm bekannt. Erzählt wurde sie aber schon früher: Im Frankreich des 17. Jahrhunderts schrieb Charles Perrault Märchen für den Adel, die er aus schriftlicher oder mündlicher Überlieferung kannte. Seine 1697 erschienene Sammlung enthält eine Version von „Le Chat botté, die vermutlich italienische Ursprünge hat. An jedes Märchenende setzte Perrault eine Moral, im Falle des gestiefelten Katers hieß die: „Kleider machen Leute“. In einem Bühnenstück von Ludwig Tieck 1797 bildet das Märchen den Rahmen für eine literarische Komödie, die das Spiel im Spiel, die Verwandlung auf der Bühne betont. Die Brüder Grimm griffen verschiedene Überlieferungen auf.

Was passiert in der ursprünglichen Geschichte?

Heute kennt fast jeder die Figur des gestiefelten Katers. In der Filmreihe „Shrek“ wurde die ursprüngliche Nebenfigur so erfolgreich, dass sie einen eigenen Film bekam: „Puss in Boots“. Doch was passiert in seiner ursprünglichen Geschichte eigentlich? Ein Müller hinterlässt seinen drei Söhnen die Mühle, den Esel und einen Kater. Wie in „alter Zeit“ üblich, bekommt der jüngste den scheinbar kleinsten Anteil und sorgt sich zu Recht um seine Zukunft. Da geschieht, was im Märchen geschieht und Menschen in aller Welt trösten kann: Das Tier kann sprechen. Und nicht nur das: Der Vater wusste um das Geheimnis des Katers. Das scheinbar wertlose Erbe entpuppt sich als magisches Geschenk!

Unterwegs mit Wams, Hut und einem Paar Stiefeln!

Seine Sorgen teilt Müllerssohn Fridolin fortan mit Kasimir, seinem Kater. Dieser möchte herrschaftlich ausgestattet sein: Mit Wams, Hut und einem Paar Stiefeln! Dergestalt verschafft er sich Zutritt bei Hofe und liefert dem König seine rare Leibspeise: Rebhühner. Spielend gelingt es ihm, Fridolin als Grafen auszugeben und für die königliche Familie interessant zu machen, nicht zuletzt für die junge Prinzessin. Bis hierhin könnte man die Geschichte als Beispiel für Aufstiegsmöglichkeiten in einer hierarchischen Gesellschaft lesen, sei es im barocken Versailles, in der Politik oder im Management eines weltumspannenden Konzerns: Mit kleinen Lügen, Angeberei und einer guten Portion Hybris erklettert man die Karriereleiter.

Der gestiefelte Kater als großer Mut- und Spielmacher

Wäre da nicht der Zauberer Manipulu. Er ist der eigentliche, magische Gegenspieler in diesem Märchen. Ihm gegenüber wirkt der kleine Hofstaat richtig sympathisch, ein wenig in die Jahre gekommen vielleicht, nicht mehr zeitgemäß. Manipulu ist der große Narzisst, der mit den Ängsten der Menschen spielt und sich die Welt Stück für Stück untertan macht – wenn man ihn lässt. Der gestiefelte Kater stellt sich ihm entgegen – was er nicht müsste, seine Ziele sind schon erreicht – und befreit damit eine ganze Welt. Vor dem Triumph über den großen Manipulator verblassen seine kleinen Lügen und Tricks. So zeigt sich der gestiefelte Kater als großer Mut- und Spielmacher: Mit Fantasie, Witz und Chuzpe können wir es in Freundschaft zu etwas bringen. Und: „Große Tiere“ – und seien sie Könige – sind auch nur wie du und ich. Wenn wir wollen, können wir alles sein.

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Tauchen Sie ein in die Fantasiewelt dieses Märchens, in der kluge Tiere sprechen und tanzen, sich magische Kräfte gegen den Zauberer selbst wenden, und Freunde wie Liebende ihr Glück finden dürfen. Ein Märchen für die ganze Familie. Mit Kinderchor, Kinderballett, großem Ensemble und – Tata! – Katzenmusik-live-Band!
Erstmals gezeigt wird das Märchen mit Musik am 13. Juli, weitere Aufführungen finden am 14., 19. und 20. Juli auf der Ötigheimer Freilichtbühne statt. Karten gibt es telefonisch unter 07222/968790 und auf www.volksschauspiele.de.

Wie heißt Fridolins Kater?
Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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