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Mammographie-Screening
Früher erkennen, besser überleben

Aufklärung rettet Leben: Auch wenn das Erkrankungsrisiko bei Jüngeren geringer ist, können Tumore bereits vor dem 50. Lebensjahr auftreten. | Foto: ovariancancer1 / Pixabay
  • Aufklärung rettet Leben: Auch wenn das Erkrankungsrisiko bei Jüngeren geringer ist, können Tumore bereits vor dem 50. Lebensjahr auftreten.
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Region (DGGG). Rund 70.000 Frauen erkranken in Deutschland jedes Jahr an Brustkrebs – es ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Neue Auswertungen zum Mammographie Screening-Programm zeigen nun deutlich: Wer am zweijährlichen Röntgen-Screening teilnimmt, hat ein um 20 bis 30 Prozent geringeres Risiko, an Brustkrebs zu sterben. Trotzdem nutzt nur etwa die Hälfte der anspruchsberechtigten Frauen das kostenlose Angebot.

Einladung für Frauen zwischen 50 und 75 Jahren

Anspruch auf die Teilnahme haben Frauen zwischen 50 und 75 Jahren, die alle zwei Jahre automatisch per Post eingeladen werden. „Eine frühzeitige Diagnose erhöht die Heilungschancen deutlich und ermöglicht häufig schonendere Therapien. Umso wichtiger ist es, dass alle berechtigten Frauen die Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen“, sagt Gert Naumann, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG). Zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für Senologie (DGS) appelliert er an alle Berechtigten, die Untersuchung regelmäßig wahrzunehmen.

Auch wenn das Erkrankungsrisiko bei Jüngeren geringer ist, können Tumoren bereits vor dem 50. Lebensjahr auftreten. Fachärzte raten deshalb, die eigene Brust im Blick zu behalten. Warnzeichen sind unter anderem tastbare Knoten, Einziehungen der Haut oder Brustwarze, ungewöhnliche Sekrete sowie anhaltende, neu aufgetretene Asymmetrien.

Entscheidend für die Behandlung ist der Ort der Therapie. Daten zeigen: Patientinnen, die in zertifizierten Brustzentren behandelt werden, leben im Durchschnitt länger. „Zertifizierte Brustzentren gewährleisten eine umfassende und interdisziplinäre Versorgung. Gynäkologie, Senologie, Onkologie, Radiologie, Strahlentherapie, Pathologie und Psychoonkologie arbeiten dort eng zusammen – von der Diagnostik über die Therapie bis zur Nachsorge“, erklärt Andreas Schneeweiss, Vorsitzender der DGS. 2024 wurden in den zertifizierten Zentren bundesweit mehr als 73.000 Primärfälle betreut.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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