Frühzeitiger Hörtest
Wenn Opa nicht mehr alles hört
- Damit die Freude möglichst lange anhält, ist eine ungestörte Kommunikation entscheidend.
- Foto: djd / audibene
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Region (djd). Wenn die Enkel jauchzend durchs Wohnzimmer toben, wenn sie stolz ihre ersten Worte sprechen oder quietschend vor Begeisterung Fragen stellen – dann sind das Momente, die Omas und Opas tief im Herzen berühren. Doch viele bemerken auch: Gerade helle Kinderstimmen sind schwerer zu verstehen. Die Kleinen sprechen leise, hoch, oft undeutlich – und meist emotional. Genau das macht sie unter anderem so liebenswert, aber für Menschen mit nachlassendem Gehör schwer verständlich. Laut der EuroTrak-Studie 2025 ist jeder dritte Mensch im Alter von über 60 Jahren von einem messbaren Hörverlust betroffen – häufig, ohne es zu wissen. Das hat Folgen.
Wer nicht richtig hört, reagiert manchmal verzögert oder missversteht Gesagtes. Kinder deuten das schnell als Desinteresse: „Oma oder Opa hört mir gar nicht zu!“ So entstehen schnell Missverständnisse, es kommt teilweise zu Rückzug und langfristig oft auch zu einer emotionalen Distanz.
Experten empfehlen regelmäßigen Check
Experten ratenh darum, Hörveränderungen nicht einfach hinzunehmen, sondern regelmäßig checken zu lassen. Ein frühzeitiger Hörtest – wie beispielsweise unter audibene.de – kann klären, ob tatsächlich eine Minderung vorliegt. Erste Anzeichen sind etwa häufiges Nachfragen, das Gefühl, Gespräche in Gesellschaft nicht mehr klar zu verstehen oder das Überhören hoher Stimmen.
Wird eine Hörschwäche festgestellt, gibt es heute viele Möglichkeiten, den Alltag wieder leichter zu machen. Moderne Hörsysteme leisten heutzutage weit mehr als bloßes Lauterstellen. So unterstützt etwa das IX-Hörgerät mit seiner Richtungshören-Technologie die Träger dabei, Stimmen auch in Bewegung besser zu orten und störende Hintergrundgeräusche zu reduzieren. Weil Frauen oft feinere Hörnuancen wahrnehmen und besondere Ansprüche an Komfort, Design und Alltagstauglichkeit haben, finden sie beim Hörakustiker ihres Vertrauens individuell abgestimmte Lösungen. Generell ist es hilfreich, wichtige Gespräche in einer ruhigen Umgebung zu führen und den Blickkontakt zu halten, da Mimik und Lippenbewegungen das Verstehen erleichtern. Auch ein offenes Gespräch innerhalb der Familie kann helfen – denn Kinder dürfen wissen, dass Opa manchmal etwas lauter angesprochen werden muss. Vor allem lohnt es sich, das Gehör regelmäßig überprüfen zu lassen, am besten alle paar Jahre. Denn Großeltern, die ihren Enkeln ein offenes Ohr schenken, stärken deren Vertrauen.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |


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