„Ein Haus mitten im Leben“ – Richtfest für neue Seniorenwohnanlage in Sternenfels

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In Sternenfels entsteht unter dem Namen Haus Zion ein neues Pflegeheim, das im Oktober 2019 eröffnet werden soll. Zahlreiche Gäste, Bürger und an dem Bau beteiligte Handwerker feierten mit einem Richtfest die Fertigstellung des Rohbaus.

Sternenfels (hk) Silvia Martin strahlte am heutigen Donnerstagvormittag mit der Sonne um die Wette. Die Fachwirtin für Gesundheit und Soziales hatte aber auch allen Grund dazu: Schließlich konnte die zukünftige Hausleiterin des neuen <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://kraichgau.news/themen/haus-zion.html">Pflegeheims Zion</a> in Sternenfels mit zahlreich erschienenen Gästen, Bürgern und den am Neubau beteiligten Handwerkern nach elfmonatiger Bauzeit endlich <a target="_blank" href="https://kraichgau.news/themen/richtfest.html">Richtfest</a> feiern. Die vom christlichen <a target="_blank" href="https://kraichgau.news/themen/sozialwerk-bethesda.html">Sozialwerk Bethesda</a> errichtete Seniorenwohnanlage im Ortszentrum soll bereits im Oktober 2019 fertiggestellt werden und in Betrieb gehen – deshalb warb die künftige Hausleiterin schon jetzt um Mitarbeiter.

Fünf Penthouse-Wohnungen für betreute Pflege

Vorgesehen sind im zweigeschossigen Neubau drei Wohngruppen mit zusammen 45 Plätzen, die Tagespflege und fünf Penthouse-Wohnungen für die betreute Pflege. Außerdem wird das Haus mit einem innovativen Energiekonzept ausgestattet und durch „Aktion Mensch“ mit einem Zuschuss in Höhe von 350.000 Euro unterstützt. Um Individualität, Privatheit sowie soziale Kontakte für jeden Bewohner zu garantieren, wird es neben den Einzelzimmern gegliederte Gemeinschaftsbereiche (Wohn-, Essbereich, Kochnischen) und Ruhezonen geben. Rundläufe um einen grünen Innenhof erlauben zudem Bewegungsmöglichkeit im Inneren.

„Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen“

Peter Mayer, Vorsitzender des Sozialwerks Bethesda, zeigte sich erfreut über den „imposanten“ Rohbau und hob die Vorzüge des neuen Pflegeheims hervor: "Zentral in der Ortsmitte, dennoch in ruhiger Lage mit Blick in die Weinberge. Ein Haus mitten im Leben“, fasste Mayer zusammen. Damit sich auch das Haus mit Leben und Herzlichkeit füllt, „benötigen wir in der Pflege aber ehrenamtliche Helferinnen und Helfer“, erinnerte Silvia Martin. FDP-Landtagsabgeordneter Erik Schweickert überbrachte die Glückwünsche des Landtags und brachte seine Freude an der Fertigstellung des Rohbaus mit unterhaltsamen und nachdenklichen Zitaten zum Ausdruck: „Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen“ (Johann Wolfgang von Goethe) und „Man kann nicht in die Zukunft schauen, aber man kann den Grund für etwas Zukünftiges legen – denn Zukunft kann man bauen“ (Antoine de Saint-Exupéry). Schweickert schloss sich seinen Vorrednern an, dass es nun an Menschen mit Liebe und Inspiration liege, das Haus mit Leben auszuschmücken.

Pflegeheim im Gemeindeleben eingebunden

Auch Bürgermeister Werner Weber freute sich über den zügigen und unfallfreien Baufortschritt. Getreu dem Motto „gemeinsam statt einsam“ sei es ihm von Anfang an wichtig gewesen, den Bewohnern mit der zentralen Lage die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu gewährleisten. Die Seniorenwohnanlage entsteht in direkter Nachbarschaft zum Dienstleistungszentrum Komm-In und wird so unmittelbar ins Gemeindeleben eingebunden. Bei der Bauausführung kamen regionale Handwerksbetriebe zum Zug. Das mit der Planung von Haus Zion beauftragte Architekturbüro Wohn-art aus Neulingen, hat bereits mehrere Projekte für das Sozialwerk Bethesda umgesetzt, zum Beispiel das Knittlinger Pflegeheim Haus Hebron.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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