Zaisenhausener Bürgermeisterin beurteilt Ergebnisse der Planungswerkstatt positiv

Bürgermeisterin Cathrin Rübenacker | Foto: Gemeinde Zaisenhausen
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Nach Bürgerbefragung und Einwohnercafé im Vorjahr hatten die Zaisenhausener jetzt bei einer Planungswerkstatt zum dritten Mal Gelegenheit, ihre Vorstellungen zur Neugestaltung der Ortsmitte einzubringen. 45 Einwohner machten davon Gebrauch. Wir haben Bürgermeisterin Cathrin Rübenacker nach der Bandbreite der eingebrachten Vorschläge gefragt.

Cathrin Rübenacker: Die Vorschläge reichten von gestalterischen Maßnahmen zur optischen Aufwertung des Ortskerns über Ideen zur Verkehrsberuhigung in der Ortsmitte bis hin zu Überlegungen, wie das Rathaus auf praktische Weise barrierefrei zugänglich gemacht werden könnte. Alle Teilnehmer waren sich aber einig, dass die neue Ortsmitte sehr funktional sein muss. Parkplätze sollen weiter in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen oder sogar noch ergänzt werden. Gerade die Freifläche neben der Kirche soll über die Parkmöglichkeit hinaus die Option zur Durchführung von Veranstaltungen am Wochenende bieten.

Gab es eine Idee, die Sie persönlich besonders angesprochen hat?
Ja, natürlich. Besonders gefiel mir die Idee, durch optische Maßnahmen, die komplette Fläche vom Rathausvorplatz über die Hauptstraße hinweg bis hin zum Farrenstallgelände als eine wahrnehmbare Ortsmitte neu zu gestalten. Auch die Idee, unsere Ortsmitte mit der eindrucksvollen evangelischen Kirche und den schönen Fachwerkhäusern durch eine entsprechende Beleuchtung besser hervorzuheben, sagt mir sehr zu. Viele weitere Vorschläge sagten mir sehr zu, die alle gemeinsam sicher ein tolles Gesamtbild ergeben.

Wie beurteilen Sie die Umsetzbarkeit?
Die Umsetzbarkeit der einzelnen Vorschläge muss natürlich nun von Experten überprüft werden. Ich denke aber, dass einige Ideen sich gut in den später entstehenden Plänen der Architekten umsetzen lassen werden. Dann spielen natürlich die Finanzen eine erhebliche Rolle. Eine so große Maßnahme wie die Neugestaltung der Ortsmitte kann nicht innerhalb von kurzer Zeit umgesetzt werden. Um keine falschen Illusionen zu wecken, haben wir die Einwohnerinnen und Einwohner auch schon früh darauf aufmerksam gemacht, dass wir im ersten Schritt die gesamte Ortsmitte neu planen, um am Ende ein stimmiges und funktionales Gesamtbild zu erzielen. Die Umsetzung wird dann über mehrere Jahre in einzelnen Bauabschnitten und mit der Hilfe von Fördergeldern erfolgen.

Was geschieht nun mit den Vorschlägen der Bürger?
Diese werden dokumentiert und den Architekten, die am Planungswettbewerb teilnehmen, als Grundlage für ihre Entwürfe an die Hand gegeben. Die Vorschläge bilden also die Grundlage für die Gestaltung unserer neuen Ortsmitte.

Die Fragen stellte Chris Heinemann

Autor:

Chris Heinemann aus Bretten

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