Führung mit Ausstellungskuratorin Dr. Maria Lucia Weigel durch die Sonderausstellung „Reformatoren im Bildnis. Verschlüsselte Botschaften“ am Sonntag, 11. Dezember, 11.30 Uhr, im Melanchthonhaus Bretten.
Bretten (pm) Die Kuratorin der Sonderausstellung „Reformatoren im Bildnis. Verschlüsselte Botschaften“, Dr. Maria Lucia Weigel, nimmt am letzten Tag der Präsentation ihren persönlichen Abschied von der Überblicksschau. Am Sonntag, 11. Dezember, um 11.30 Uhr, bietet sie nochmals eine Führung an. Die Kunsthistorikerin erläutert die Exponate und gibt Einblick in ihre Forschungsarbeit. Eine Anmeldung für die Sonderveranstaltung ist erforderlich bei der Europäischen Melanchthon-Akademie Bretten, Claudia Martin unter 07252/944112 und martin@melanchthon.com.
Die Ausstellung, die in Bretten auch der Auftakt zum 500-jährigen Reformationsgedenken ist, legt erstmals die bildliche Propaganda offen, die sich vom 16. bis zum 19. Jahrhundert hinter den unterschiedlichen Darstellungsformen der Repräsentanten des Glaubenskampfes verbirgt. Basis der Ausstellung ist der umfangreiche Bestand an Reformatoren-Bildnissen des Melanchthonhauses, der von Leihgaben ergänzt wird. Die Räume der Gedenkstätte für den Brettener Reformator und Universalgelehrten bieten mit ihrer Ausstattung bereits ein einzigartiges visuelles Konzept des Reformationsgedenkens. Bildnisse der Reformatoren waren ein zentrales Kommunikationsmittel. Die Reformation bekam ein Gesicht. Die Sprache der Bilder vermittelte in ihrer Zeit Glaubensinhalte und belegte die Glaubwürdigkeit derer, die sie verkündeten.
http://www.melanchthon.com/Reformatoren-im-Bildnis/
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Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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