Festspielhaus Baden-Baden: Benjamin Appl sang schon für den Papst

Junger deutscher Bariton und Wahl-Londoner debütiert in Baden-Baden./p>

Baden-Baden (pm) Es ist schon eine besondere Auszeichnung, wenn ein deutscher Sänger von einem britischen Konzerthaus für ein europäisches Förderprogramm ausgesucht wird. Geschafft hat dies der junge Regensburger Bariton Benjamin Appl, der im Rahmen der Baden-Badener Sommerfestspiele am Montag, 11. Juli 2016 um 19 Uhr im Museum Frieder Burda zu hören sein wird. Die „Musik im Museum“ vereint Musik und Literatur in der aktuellen Ausstellung der Künstlerin Katharina Grosse. Neben dem Sänger sind James Baillieu (Klavier) und die Sprecherin Alexandra Marisa Wilcke mit von der Partie.
Benjamin Appl war der letzte Schüler Dietrich Fischer-Dieskaus, bei dem er bis 2012 studierte. Weitere wichtige Ratgeber des ehemaligen Regensburger „Domspatz“ waren Graham Johnson, Brigitte Fassbaender, Christian Gerhaher und Thomas Hampson.

Neben ersten Opernerfahrungen zog es den Wahl-Londoner immer wieder auf die Konzertbühne, wo er etwa mit dem Bach-Colleg Stuttgart oder dem BBC Philharmonic Orchestra auftrat. Immer wieder sang Benjamin Appl Oratorien-Partien und andere sakrale Werke, unter anderem bei einem weltweit übertragenen Konzert mit Psalm-Vertonungen für Bendedikt XVI 2012 in der päpstlichen Sommerresidenz Castel Gandolfo.

Liederabende gab Benjam Appl bereits in verschiedenen europäischen Städten, darunter auch in London, wo ihn die BBC 2014 für das „Radio 3 New Generation Artists scheme“ auswählte. Nun also befindet sich der junge Sänger im „Rising Star“-Programm der großen europäischen Konzerthäuser – nominiert vom Barbican Center, London.

Bei seinem Baden-Baden-Debüt singt Appl Lieder von Reynaldo Hahn, Ludwig van Beethoven und Edward Grieg sowie eine Auftragskomposition für diese Tournee von Nico Muhly.

Weitere Informationen und Eintrittskarten:
www.festspielhaus.deoder Tel. 07221 / 30 13 101
Die Eintrittskarten berechtigen zum Rundgang durch die aktuelle Ausstellung des Museums Frieder Burda.