Amthof Oberderdingen

Beiträge zum Thema Amthof Oberderdingen

Freizeit & Kultur

Dehoim in Oberderdingen: Von Mönchen und Fabrikanten

(ch) Statt des einstigen Klosters Herrenalb sorgt heute die Industrie für Wohlstand in Oberderdingen. Dass Oberderdingen im Jahr 766 als „Tardingen“ erstmals urkundlich erwähnt wurde, ist 2016 mit der 1250-Jahr-Feier festlich begangen worden. Dasselbe Jubiläum kommt in elf Jahren auf den Ortsteil Flehingen zu, der 778/79 als „Flancheim“ ins Licht der geschriebenen Geschichte trat. Im Jahr 784 wurde unter dem Namen „Sicchenheim“ auch Sickingen erstmals aktenkundig, das 1936 in Flehingen aufging....

Freizeit & Kultur

Dehoim in Oberderdingen: Jürgen Fischer verkörpert August Aschinger

(ch) Gekleidet mit Hut und Frack wie einst Oberderdingens erster Ehrenbürger August Aschinger, führt Jürgen Fischer seit etwa zehn Jahren Gäste durch das Museum im Aschingerhaus und gelegentlich auch durch den Amthof. Schon viel länger ist er jeden ersten Sonntag im Monat und zu besonderen Anlässen als Gästebegleiter bei Ortsführungen aktiv. Dabei vermittelt der engagierte Rentner seinen Zuhörern auf ebenso unterhaltsame wie fundierte Weise, gewürzt mit allerlei humorvollen Anekdoten und wahren...

Freizeit & Kultur
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Dehoim in Oberderdingen: Lichtmess – Oberderdingens „Nationalfeiertag“

(ch) Jedes Jahr am 2. Februar oder, falls dieser auf ein Wochenende fällt, am darauffolgenden Dienstag holen Reiter morgens an der Oberen Mühle sechs große Weißbrotlaibe ab, die an buchs- und bändergeschmückten Kreuzstangen befestigt sind. Auf ihrem Weg mit den sogenannten Mühlkuchen zum Amthof werden sie seit Anfang des 20. Jahrhunderts von Musikerinnen und Musikern begleitet. Seit 1981 haben die Grundschüler an diesem Tag schulfrei und folgen dem Zug mit ihren Weidenpferdchen und einem...

Freizeit & Kultur

Dehoim in Oberderdingen: Kleiner Turm, grausige Erinnerung

(ch) Einst lediglich einer von mehreren Wachtürmen rund um den Amthof, erhielt der kleine Turm seinen Namen in der dunklen Zeit des religiösen Hexenwahns. Im Hexenturm wurden noch vor 500 Jahren Menschen eingesperrt, die von anderen der sogenannten Hexerei bezichtigt wurden, meist jedoch unschuldig waren. Die letzte angebliche Hexe, die dort eingekerkert war, hieß „Bogerin“ und wurde Ende des 16. Jahrhunderts zum Tod durch Verbrennen verurteilt. Heute ist im Hexenturm eine Ausstellung über den...