Gedicht

Beiträge zum Thema Gedicht

Freizeit & Kultur

Dehoim in Eisingen: Mundart-Gedicht von Fritz Mößner
D´Vergesslichkeit

Um lebendig zu bleiben, muss Mundart gepflegt werden. Einer, der sich um die Pflege der Eisinger Mundart verdient gemacht hat, ist Fritz Mößner. Seiner Gedichtsammlung sind die folgenden Reime entnommen. D´Vergesslichkeit A großes Übel weit und breit isch heutzutag d´Vergesslichkeit. Alte, Jonge send betroffe: Oftmals lasch die Haustür offe oder steh´sch im Keller dronne, denksch: „Was will i denn dahonne?“ Nor gucksch rom: Was hend mir alles? Grombiere, Äpfel, Zwetschgegsälz. Oder bisch wege...

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  • 28.08.19
Freizeit & Kultur

Dehoim in Eisingen: Mundart-Gedicht von Fritz Mößner
I un mei neie Wei

Um lebendig zu bleiben, muss Mundart gepflegt werden. Einer, der sich um die Pflege der Eisinger Mundart verdient gemacht hat, ist Fritz Mößner. Seiner Gedichtsammlung sind die folgenden Reime entnommen. I un mei neie Wei Z´erscht war mir´s wie an jedem annere Owed, in bin komme un heb au sche g´seit „godden Owed!“ Un noch de Singschdun hat´s gebbe Zwiwwelkuche un neie Wei, natierlich da ware feschd dabei. De Kuche hat mir g´schmeckt und de Wei war guet, un i heb denkt, des gibt widder ganz...

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  • 28.08.19
Freizeit & Kultur

Dehoim in Kieselbronn: S´Dörfle - Mundart-Gedicht von Gustav Bischoff

Die Kieselbronner Mundart droht in Vergessenheit zu geraten. Umso bedeutsamer sind Zeugnisse wie die von Bärbel Rudin 1981 mit der Gemeindeverwaltung herausgegebene Sammlung "Im Flecke on dromromm, Reimschwänke und andere Mund-Art, Zeichnungen und Fotos aus Kieselbronn", aus der auch folgendes Gedicht von "gubi" alias Gustav Bischoff stammt. S´Dörfle Do liegt´s, des Dörfle, mäusleschtill em glitzernasse Tau, als ob´s no weiter schlofe will em frühe Morgegrau. Koi Lüftle rührt sich, on koi Wurm...

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  • 30.01.19
Freizeit & Kultur

Dehoim in Kieselbronn: D´Gaißeschenner - Mundart-Gedicht von Karoline Link

Die Kieselbronner Mundart droht in Vergessenheit zu geraten. Umso bedeutsame sind Zeugnisse wie die von Bärbel Rudin 1981 mit der Gemeindeverwaltung herausgegebene Sammlung "Im Flecke on dromromm, Reimschwänke und andere Mund-Art, Zeichnungen und Fotos aus Kieselbronn", aus der auch folgendes Gedicht von Karoline Link stammt. D´Gaißeschenner En Metzger hat g´metzlt eme Haus, de Nochber nützt den Gang a aus: „Heh“, sagt er, „hasch en freie Moment? No machsch meim fette Gaißbock e End.“ D´r...

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  • 30.01.19
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Dehom in Heidelsheim und Helmsheim: Mundart-Gedicht "Hoimed"

Die Helmsheimerin Alexandra Nohl hat dieses und weitere Gedichte des Söllinger Mundartautors Wolfgang Müller vertont und präsentiert sie zur Gitarre bei ihren Auftritten. Hoimed Vum Sechseleite morgens uffgweckt werre Owets d’Hase nomol fiedere un d’Hehner eisperre Bisz dunkel wird uff de Stroß rumrenne Enanner gut kenne Solang die Alte drauße sitze, uffbleiwe derfe Mit em Opa seim Wetzstoi s’Daschemesser schärfe Im Sommer sich traue im Haischopf zu penne Dass ma Mores devor hett, zugewwe kenne...

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  • 29.08.18
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Blick von der Michaelskapelle über Untergrombach und das Rheintal. Foto: ch

Dehom in Ober- und Untergrombach: Mundart-Gedicht "Heimat"

Unnedrunne uff de Kaad, do, wo ich gebore waad, liegt e Lond des aa en Rhein hat, s' nennt sich Baade, ich nenn´s Heimat! Geel - rot - geel - so sinn de Foabe, östlich von uns lebe d' Schwoabe. D' Wackes wohne übberm Roihn westlisch von uns, trinke Woin. Schwätze do ma Dialekt, Esse do ma Woascht mit Weck, Grummbier, Sparchl, Geelariewe, Dampfnudl dun mer aa liewe. Grobach hoist de kloine Odd, do geh' ich so schnell net fodd! Brusels Obber-Boamoischda kam sogaa mol einscht von da! Owedrowe d'...

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  • 28.02.18
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Dehoim in Sternenfels: Gedicht über die Zweitnamen von Sternenfels, Diefenbach und Zaisersweiher

Gedicht von Frieda Oelschläger, Bauerndichterin aus Diefenbach (1907-1991), in: Frieda Oelschläger, Hier tut´s mich leis ermahnen Zaiserweihermer, des send d`Kuckuga, mir, dia Diefabacher, den d`Räuber, on d`Sternafelser den Sandhasa. Jetzt sen mir zammag`schlossa, d`Sternafelser on dia Diefabacher, jetzt heißt`s halt d`Sandhasaräuber. Do weiß mr net, wer wen raubt, d`Sandhasa dia Räuber oder dia Räuber d`Sandhasa. Also sonst heißt`s dia Räuber on dia Hasa, dia den mitnander grasa. Mancher kann...

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  • 22.02.17
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Der Aalkistensee bei Ölbronn. Foto: ch
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Dehoim in Ölbronn-Dürrn: Hinnerem Berg am a griana Wäldle

Ölbronner Mundart-Gedicht von August Velte Hinnerem Berg am a griana Wäldle Emma Tal so wonnerschee Liegt a irdischs Paradiesle Des isch dr Aalkistasee. So an See isch ebbes schös Laigna ko wohl niamer dees. (…) On dia Fisch wu do drenn schwemma Kerle wia an Zuckerhuet Schleia, Bärschleng, Hecht onn Karpfa Nirgnds grote se so guat. Alles Fleisch word g´holt em See Onn mr braucht koin Metzger meh. (Das zu Maulbronn gehörende Naturschutzgebiet Aalkistensee ist auf drei Seiten von der...

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  • 06.12.16
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