Ironman Kraichgau rund um Bretten
Kraichgauer Ironman mit grosser brettener Beteiligung

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Am Sa./So., 24./25.Mai fand eine der grössten Sportveranstaltungen unserer Region mit über 4000 Teilnehmer:innen aus 50 Ländern statt.
Zentraler Bestandteil war wieder der Ironman 70.3 (Meilen) und der damit verbundenen Chance einer WM-Qualifikation mit knapp 3000 Starter:innen.
Im Rahmenprogramm dazu waren beginnend am Samstag das Rennen der "IRONKids", der Saisonauftakt der Triathlon-Bundesliga und am Sonntag der 5i50 (über die olympische Distanz).
Die Samstag-Veranstaltungen fanden rund um den Hardtsee in Ubstadt-Weiher statt, am Sonntag ging es dann beim 5i50 und 70.3 von dort aus in einer 45km bzw. 90km Radrunde nach Bad Schönborn zum abschliessenden 10km-Lauf bzw. Halbmarathon über 21,6km.
Leider meinte es Petrus vor allem am Sonntag, mit den unzähligen Helfern (Danke!!!), den Zuschauern und Athlet:innen nicht besonders gut. 
Den Auftakt machten am Samstag die IRONKids (Jahrgänge 2012-2017). Mit am Start war Brettens Jüngster, Samuel Gerlach, in der Alterklasse10, in welcher 50m Schwimmen/ 1.0km Fahrrad/ 400m Laufen zu absolvieren waren. 

Nach 5min28sec durchlief er nach starkem Kampf mit knappen Vorsprung als Erster den Zielbogen. Glückwunsch!!!

Am Abend waren dann die weiblichen und männlichen Mannschafts-Eliten (einschl. Olympia-Sieger Lasse Lührs) in Form der Triathlon-Bundesliga am Start.
Obwohl auch im Kraichgau weltklasse Leistungen abgerufen wurden und sich die DTU als Veranstalter stetig bemüht, durch wechselnde Formate die Rennen für die Zuschauer attraktiver zu gestalten, erfährt der Triathlon-Liga-Sport leider immer noch nicht die Aufmerksamkeit, die er verdient hätte.
So muss man wissen, dass die Top-Bundesliga-Starter:innen beim "normalen" Wettkampf auch am Sonntag einen der vorderen Plätze belegt hätten.

Deutlich mehr Zuschauer-Zuspruch fanden am Sonntag trotz widriger Wetterbedingungen die beiden Entscheidungen auf der Olypischen- bzw. Mittel-Distanz. 
Der TV Bretten Triathlon war mit sage und schreibe 13 Teilnehmer:innen am Start.
Dabei deckten die Brettener das breite Spektrum an sportlichen Zielen des gesammten Startfeldes bei ihrem Heimspiel ab. So waren seitens der Brettener von mehreren Ersttäter:innen, über erfahrere Wiederholungstäter:innen bis hin zu WM-Qualifikatinnen und Vorjahressieger am Start.
Auch was die auftretenden Probleme anging konnten die Brettener:inen fast das ganze Spektrum abdecken: von kältebedingter Aufgabe, über Radpanne und Verlust der Trinkflaschen bis hin zu Krämpfen auf der Laufstrecke konnten sie mit fast allem dienen.

Hier ein Teil der brettener Akteur:innen mit einem ihrer Trainer: Steve Graham.

Der Start in Ubstadt-Weiher fiel für die Profis (u.a. mit Laura Philipp - amtierende Iroman Weltmeisterin über die Langdistanz) um 08:15 Uhr - gefolgt von den 1000en Alterklassenathlet:innen, die rollierend, d.h. in 5 sec-Abständen immer zu fünft, ins Wasser rannten. Gegen 09:00 waren dann alle auf der 1,9km langen Schwimmstrecke unterwegs. Die Weltspitze verlies nach ca. 22 Minuten das Wasser. Der/die Durchschnittstriathlet:in war ca. 40-45 mins unterwegs. Die Spitzenzeit für die Brettener markierte die Vorjahresdritte Finnja Ernstberger mit 29:43, was zu diesem Zeitpunkt Platz 5 in ihrer Alterklasse bedeutete.
Alle anderen Brettener kamen nach durchweg ansprechenden Leistungen, teilweise mit neuen persönlichen Bestzeiten aus dem Wasser. 
Der Hardtsee mit 18,6 Grad Wassertemperatur sollte der wärmste Teilabschnitt des Tages bleiben. 
So ging es bei ca 14 Grad auf die eh schon sehr anspruchvolle Radstrecke mit knapp 1000 Höhenmetern. 
Bei einsetzendem Regen und den teilweise katastrophalen Fahrbahnbelägen war vor allem in den Abfahrten und Ortsdurchfahrten Vorsicht geboten, was dafür sorgen sollte, dass die gefahrenen Durchschnitte (im Mittel der Teilnehmer:innen ca 28 km/h) etwas hinter den Erwartungen zurückblieben.
Mit einer 2:44er Radzeit (33er Schnitt) brannte Jannik Dickemann trotz optimierungsfähigen Rad-Materials mit knapp 250 Watt Durchschnittsleistung die brettener Bestzeit in den nassen Asphalt.
In Bad Schönborn angekommen ging es zuerst knapp 500m im Laufschritt mit Rad durch die Wechselzone zum Rad-Stellplatz.
Nach Wechsel des Schuhwerkes waren dann 3 ca. 7km lange Runden durch Bad Schönborn und Mingolsheim in leicht welligem Gelände zu laufen. Bei Aussentemperaturen von immer noch deutlich unter 20 Grad war die Verpflegungssituation deutlich einfacher als in den vergangen Jahren - wobei diese, mit Stationen alle 2 km und einem Angebot mit allem was sich der Ausdauersportler wünscht, als nahezu perfekt bezeichnet werden darf. Mit einer Halbmarathonzeit von 1:22:21 markierte abermals Jannik die brettener Bestzeit.
Zeitgleich zum Halbmarathon des 70.3 machten sich die Teilnehmer des 5i50 auf den Weg in den Hardtsee. Auf der olympischen Distanz waren 1500m zu schwimmen, 45 km radzufahren und 10km zu laufen.
Auch hier lieferten die Brettener bei inzwischen etwas besseren Bedingungen durchweg sehr ansprechende Leistungen mit neuen persönlichen Best-Zeiten und -Werten ab.

Angesicht des Einzugsgebietes und Stellenwertes des IM 70.3 Kraichgau darf man sich als Einheimischer des Lands der 1000 Hügel glücklich schätzen, mal einfach so kurz mit dem Auto zu einer Veranstaltung dieser Grösserordnung fahren und teilnehmen zu können. 

Ausdrücklichen Dank nochmals an die vielen hundert ehrenamtlichen Helfer ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre!!!

Die nächsten Herausforderungen der Brettener sind schon am kommenden Sonntag in Heilbronn die Starts der Frauen- und Männer-Mannschaften in der Badenwürttemberg-Liga sowie die Deutschen Meisterschaften der AlterklassenAthlet:innen über die Mitteldistanz.

Autor:

TV Bretten Triathlon aus Bretten

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