Insekten

Beiträge zum Thema Insekten

Freizeit & Kultur
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In immer mehr Brettener Gärten und öffentlichen Grünanlagen wird er angepflanzt: Der Lavendel
Der Lavendel - Arzneipflanze 2020

Bretten (kn) Der Lavendel liebt die heißen und trockenen Sommer der Mittelmeerländer. Doch der Klimawandel hat es ihm ermöglicht, sich auch nördlich der Alpen auszubreiten. Seine meist blauen oder lila Blüten sind eine Futterquelle für zahlreiche Insektenarten wie Honigbienen, Hummeln und andere Wildbienen. Auch Schmetterlinge wie Weißlinge oder gar das Taubenschwänzchen, das mit raschen Flügelschlägen wie ein Kolibri im Rüttelflug vor den Blüten schwebt, naschen an den Blüten des Lavendels....

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  • 15.06.20
Freizeit & Kultur

BUND : INSEKTENATLAS
- Daten und Fakten über Nützlinge und Schädlinge in der Landwirtschaft -

Insekten sind weltweit massiv bedroht. Darunter auch unersetzliche Bestäuber wie Wildbienen, die uns reiche Ernten von Obst und Gemüse sichern. Eine über Jahrzehnte verfehlte Agrarpolitik mit großflächigen Monokulturen und Einsatz giftiger Pestizide hat zu einem dramatischen Rückgang dieser nützlichen Insekten geführt. Dabei ist gerade die Landwirtschaft auf sie angewiesen. Der INSEKTENATLAS zeigt die Ursachen und Zusammenhänge des Insektensterbens auf. Manche Insekten können auch schädlich...

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  • 17.01.20
Soziales & Bildung
Ungefährlich trotz Ähnlichkeit: Die Hornissenschwebfliege besitzt keinen Stachel wie die echten Hornissen. | Foto: Gerhard Dittes

Kleine Insektenkunde der BUND-Ortsgruppe Bretten
Harmlose Hornissenschwebfliege

BRETTEN (gd) Wegen ihrer Färbung wird sie oft für eine Hornisse gehalten. Dabei ist die Hornissen-schwebfliege, die mit wissenschaftlichem Namen Volucella zonaria heiß und keinen Stachel besitzt, völlig harmlos. Diese bis zu zwei Zentimeter große Schwebfliegenart hat einen rotgelben Hinterleib mit zwei schwarzen Querstreifen. Die Flügel sind durchsichtig bräunlich gefärbt. Diese Fliege besucht die Blüten verschiedener Pflanzen wie den Schmetterlingsstrauch und die Schneebeere, um den süßen...

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  • 30.08.19
Freizeit & Kultur

Gesucht : Die Asiatische Hornisse
Bald im Kraichgau heimisch?

Im September 2014 wurde sie in Waghäusel bei Karlsruhe entdeckt : Die Asiatische Hornisse (Vespa velutina nigrithorax). Seither wurden auch ihre Nester hoch in den Bäumen gesichtet. Diese Wespenart ist dabei, bei uns heimisch zu werden. Ihre Heimat ist Südostasien. Vermutlich gelangte sie 2004 auf dem Seeweg aus China nach Südwestfrankreich. Von dort hat sie sich in rasantem Tempo ausgebreitet. Durch den Klimawandel mit den milden Wintern wird ist zu erwarten, dass sie sich im Kraichgau und...

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  • 08.07.19
Freizeit & Kultur
weibliche Käserfliege | Foto: G.Dittes
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Im Brettener Stadtwald zu Hause :
Die Käserfliege

Dem Spaziergänger stockt der Atem. Ein heftiger, penetranter Gestank nach Käse mitten im Wald sticht in die Nase. Ursache ist ein Insekt, das in bestimmten Situationen diesen üblen Duftstoff verbreitet : Die Stink- oder Käserfliege (Coenomyia ferruginea) ist eine Fliegenart aus der Familie der Holzfliegen, die bis zu zwei Zentimeter groß werden kann. Auffällig istder verhältnismäßig kleine Kopf mit den dunklen Augen. Der Hinterleib ist dick und die Flügel dunkel. Die Larven entwickeln sich im...

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  • 02.07.19
Freizeit & Kultur
Holzbiene | Foto: NABU/Frank Leo/Fokus

Die ersten Sechsbeiner sind unterwegs: Starthilfe für Insekten

Werden die Tage heller und die Sonnenstrahlen wärmer, machen sich Insekten auf die Suche nach Nahrung und Nistmöglichkeiten. (kn) Eine echte Frühlingsbotin ist die Rostrote Mauerbiene: Sobald die auffallend pelzige Wildbiene auftritt, sind andauernde Fröste vorüber und Frühjahrsblüher wie Krokusse oder Hyazinthen recken sich der Sonne entgegen. Bereits den Frühling im Namen trägt eine andere Pelzbiene, die Frühlings-Pelzbiene (Anthophora plumipes). Sie ist ebenso ab Mitte März zu beobachten...

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  • 24.03.19
Freizeit & Kultur

Behörden wollen Asiatische Tigermücke noch 2018 ausrotten

Im Kampf gegen die Asiatische Tigermücke wollen die Behörden in Heidelberg die stechenden Tierchen bis zum Jahresende ausgerottet haben. Heidelberg (dpa/lsw) Dazu setzen die Mückenjäger in der Neckarstadt auch auf das Bakterium BTI, wie eine Sprecherin des Rhein-Neckar-Keises sagte. BTI (Bacillus thuringiensis israelensis) tötet die Larven noch vor dem Schlüpfen. "Erfahrungen zeigen, dass eine vollständige Auslöschung nur mit Hilfe der Bevölkerung möglich ist", meinte die Sprecherin. Dazu...

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  • 06.03.18
Freizeit & Kultur

Gesucht : Eigelege der Gottesanbeterin

Der Sommer ist vorbei. Inzwischen haben auch im Kraichgau die Weibchen der Gottesanbeterinnen ihre Eier in verschieden geformten Paketen abgelegt. Diese Eipakete (Oothek) kann man jetzt an Pflanzenstängeln, Steinen oder Hauswänden finden. Die Eier sind in diesem festen, schwammartigen Kokon fest miteinander verklebt und so vor Fressfeinden und der Witterung geschützt. Je nach Art kann ein Weibchen mehrere Kokons von unterschiedlicher Größe und Eierzahl ablegen. Zur Erfassung dieser...

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  • 08.12.17
Freizeit & Kultur

BUND Bretten beim Umweltkongress

Kürzlich fand in Kornwestheim der 2. Biodiversitätskongress zum Thema „Wildtiere, Willen, Weitsicht – wie viel Lebensraum ist uns das Naturerbe wert ? Ehrenamtliche im Einsatz für biologische Vielfalt“, statt. Die Akademie für Natur- und Umweltschutz Baden-Württemberg hatte dazu nach Kornwestheim eingeladen. Neben verschiedenen Vorträgen zu Artenschutzprogrammen hielt der Schmetterlingsexperte des Karlsruher Naturkundemuseums, Dr. Robert Trusch einen sehr informativen Vortrag zum Rückgang der...

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  • 06.11.17
Freizeit & Kultur

In Bretten daheim : Die Maulwurfsgrille

In einem Lehrbuch der Naturgeschichte von 1834 steht: „Die Maulwurfsgrille, der Gartenkrebs, die auch Werre heißt, hat ausgezackte Händlein an den Vorderfüßen, womit sie, wie mit einer Schaufel, Löcher in die Erde gräbt. Sie thut viel schaden, man giebt sich deshalb viel Mühe, sie auszutilgen.“ Die schaufelartigen Grabhände machen diese bis zu zehn Zentimeter große, braun gefärbte Grille unverwechselbar. Ihren Namen hat das harmlose Insekt von ihren Grabhänden, mit denen sie wie der Maulwurf...

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  • 22.08.17
Freizeit & Kultur
Leucospis dorsigera

Seltene Erzwespe in Bretten entdeckt

Einen deutschen Namen hat dieses auffällige Insekt nicht. Dies ist allerdings nicht verwunderlich,weil dieser Hautflügler zwar über ganz Europa verbreitet ist aber nur ganz selten beobachtet werden kann. Leucospis dorsigera zählt zu den Erzwespen, kann eine Körperlänge von etwa elf Millimeter erreichen und ist schwarz und gelb gefärbt. Der Legebohrer der Weibchen liegt auf der Oberseite des Hinterleibs. Die Schenkel der Hinterbeine sind auffällig verdickt. Erzwespe ist ein Schmarotzer An...

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  • 10.08.17
Freizeit & Kultur

Kobaltblaue Juwelen an Brettens Gewässer: Blauflügel-Prachtlibellen

„Noch bis Ende August kann man Blaufügel-Prachtlibellen an den Ufern der Bäche in der Innenstadt und im Umland von Bretten beobachten“, weiß Matthias Menzel vom BUND Bretten. Diese Libellenart wird etwa fünf Zentimeter lang. Der Körper der Männchen glänzt metallisch blaugrün, die Flügel sind dunkelviolett bis kobaltblau. Ihr Flug erinnert an Schmetterlinge: Sie „tanzen“ schwerfällig an den Ufern unserer Bäche und Wassergräben auf und ab. Uferbereiche mit geeigneten Sitz- und Eiablageplätzen...

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  • 27.07.17
Freizeit & Kultur
Gottesanbeterin

Entdeckt: Gottesanbeterin in Durmersheim

Ein aufmerksamer BUND-Mitarbeiter entdeckte kürzlich im Siedlungsbereich von Durmersheim bei Rastatt eine Gottesanbeterin. Das unverwechselbare Insekt war nicht leicht zu entdecken, weil es die gleiche hellbraune Farbe hatte wie die verdorrten Grashalme, hinter denen es sich versteckt hatte. Der BUND Bretten bedankt sich für die Fundmeldung und das Belegfoto. Die Beobachtung wurde an die LUBW in Karlsruhe, die den Bestand der Gottesanbeterinnen in ganz Baden-Württemberg erfasst,...

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  • 15.07.17
Freizeit & Kultur
Gottesanbeterin
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Gottesanbeterin gesucht

Mitglieder des BUND Bretten haben bereits vor einigen Jahren im südlichen Kraichgau sich paarende Gottesanbeterinnen entdeckt. Diese zu den Fangschrecken gehörenden Insekten sind hier inzwischen heimisch geworden. Wegen der Klimaerwärmung breiten sie sich weiter nach Norden aus. Deshalb hat die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) dazu aufgerufen, Funde von Gottesanbeterinnen unter www.gottesanbeterin-bw.de zu melden. Diese Insekten sind an ihrem...

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  • 29.06.17
Freizeit & Kultur

Seltener Stierkäfer entdeckt

„Er hat zwei krumm gebogene Hörner, genau so wie ein kleiner Ochse und heißt deshalb der Stierkäfer.“ So wird dieser zu den Mistkäfern zählende Käfer in einem Lehrbuch der Naturgeschichte von 1834 beschrieben. Vor allem die Männchen sind mit ihren Hörnern unverwechselbar. Hans-Georg Leonhardt, Naturfotograf des BUND, entdeckte kürzlich dieses eindrucksvolle Insekt im Brettener Umland. „Diesen Käfer habe ich, trotz seiner Größe von über zwei Zentimetern, bisher noch nie gesehen“, weiß Leonhardt....

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  • 27.04.17
Freizeit & Kultur
der kleine Frostspanner

Frostspanner

Jetzt sitzen sie wieder an hell erleuchteten Schaufenstern oder an Hauswänden in der Nähe von Straßenlaternen: Die Männchen des Kleinen Frostspanners. Durch die kalte Witterung der letzten Tage und Nächte sind diese Schmetterlinge aktiv geworden. Die Weibchen besitzen nur Stummelflügel und sind flugunfähig. Zur Eiablage müssen diese mühsam in die Krone von Bäumen klettern. Der BUND Bretten weist darauf hin, dass diese Schmetterlinge trotz ihrer unterschiedlichen Graufärbung unverwechselbar...

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  • 06.12.16
Freizeit & Kultur

Gefahr Insektengift-Allergie: Neue App „Stichalarm“ will Allergikern im Alltag helfen

Die warme Jahreszeit ist für Insektengift-Allergiker nicht nur Grund zur Freude, sondern auch eine Zeit potentieller Gefahr. Denn bereits ein einziger Bienen- oder Wespenstich kann für sie zur akuten Lebensbedrohung werden. Die neue App „Stichalarm“ will Allergikern mit vielen Services in ihrem Alltag behiflich sein und unterstützt sie bei der Suche nach einem Allergologen. Rund 3,5 Prozent – also knapp drei Millionen Deutsche – reagieren allergisch auf das Gift von Wespen und Bienen. Jedes...

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  • 02.08.16
Soziales & Bildung

Glühwürmchen - fliegende Fünkchen in der Nacht

Naturbeobachtung bei Nacht Immer wenn ich vom Johannisfeuer heim gehe, sehe ich sie: kleine, grünlich leuchtende Punkte, die durch die Luft fliegen. Ich begegne den Glühwürmchen stets an der gleichen Stelle. Der Weg führt über eine Wiese durch ein kleines Wäldchen, und dort am Waldrand schwirren sie herum. Meine Kinder haben dieses Jahr versucht, sie zu fangen. Aber das ist gar nicht so einfach, denn sie schalten ihr Licht immer mal wieder aus. Und das ist natürlich die beste Tarnung in der...

  • Bretten
  • 28.06.16
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