Die Schmetterlingsmücke
In Bädern und Toiletten zu Hause
Bretten. Mit ihren dachförmig auf dem Rücken liegenden Flügeln erinnern die Schmetterlingsmücken an kleine Nachtfalter. In Brettener Wohnungen tauchen sie immer wieder auf. Meist sitzen sie im Bad auf den Kacheln Wänden, Tapeten oder Gardinen. Doch wo kommen sie her?
Eier in den Abläufen von Waschbecken
Von den Bewohnern unbemerkt, legen sie ihre Eier in die Abläufe von Waschbecken oder Abwasserrohren. Ihre schlanken Larven ernähren sich dort etwa zwei Wochen lang vom schleimigen Bakterienbelag. Nach der Verpuppung schlüpfen dann die Fliegen. Im vergangenen Sommer hat die Hitze die Entwicklung beschleunigt und zum vermehrten Auftreten der Schmetterlingsmücken geführt.
In beheizten Gebäuden können sich diese Insekten das ganze Jahr über fortpflanzen.
Abläufe regelmäßig reinigen
Beim Massenauftreten werden sie zwar lästig, stechen können sie aber nicht. Da sie auch Krankheitserreger übertragen, müssen sie vor allem in Lebensmittel verarbeitenden Betrieben bekämpft werden. Um sie loszuwerden, genügt es, Abläufe von Waschbecken, Badewannen, Duschen und Toiletten regelmäßig gründlich zu reinigen.
Hundert verschiedene Arten in Deutschland
Die Mückenart Clogmia albipunctata, die auch als Gully- oder Abortfliege bezeichnet wird, stammt aus Südeuropa und hat sich offensichtlich, bedingt durch den Klimawandel, seit über einem Jahrzehnt über ganz Europa verbreitet. In Deutschland gibt es etwa hundert verschiedene Arten.
Weitere Informationen, auch zur Bekämpfung der Mücke finden Sie auf der Seite der BUND-Ortsgruppe Bretten
Autor:BUND Bretten aus Bretten |
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