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Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) ist parteipolitisch neutral, gemeinnützig und nach § 29 Bundesnaturschutzgesetz bei allen umweltrelevanten Planungen miteinzubeziehen. Die Ortsgruppe Bretten besteht seit 1983.
Weit über die Brettener Gemarkung hinaus kümmert sich der BUND seit Jahren richtungsweisend für den Erhalt und die Neuanlage von naturnahen Lebensräumen mit ihren gefährdeten Pflanzen und Tieren. Inzwischen fanden die vom BUND Bretten konzipierten Schutzmaßnahmen nicht nur in Bretten, sondern im gesamten deutschsprachigen Raum viele Nachahmer.
Unser Internetangebot finden Sie unter www.bund-bretten.de
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(ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Nach unserem Bericht über die seltenen Funde des Wiener Nachtpfauenauges im Bereich Bretten, treten nun Funde der Raupe des bei uns seltenen Schmetterlings auf. Deshalb unsere Bitte an Sie: falls Sie eine der sehr auffälligen Raupen des Wiener Nachtpfauenauges sehen sollten, bitte um Meldung an diese Mail-Adresse: Raupe(at)bund-bretten.de Danke! Anbei noch ein Link zur Seite des Naturschutzbundes Steiermark mit Bildern der Raupen in verschiedenen...
(ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Mitten in der der Brettener Innenstadt wurde kürzlich einer der größten Schmetterlinge Mitteleuropas entdeckt : Ein Wiener Nachtpfauenauge (Saturnia pyri), das eine Flügelspannweite von 16 Zentimeter erreichen kann. Seine Größe und die Flügelzeichnung, d.h. Augenflecken, die Feinde abschrecken sollen, machen diesen Nachtfalter unverwechselbar. Sein Verbreitungsgebiet reicht von Südeuropa bis Asien. Kommt in Mitteleuropa nur in Gebieten mit mildem Klima...
(ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Wer den Namen „Wespe“ hört, der denkt zuerst an an jene schwarz-gelben Insekten, die am Kaffeetisch auf dem Balkon oder beim Grillfest im Garten lästig werden oder gar schmerzhaft zustechen. Aber dies betrifft nur zwei einheimische Wespenarten : Die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe. Daneben gibt es auch noch die artenreiche Gruppe der für uns Menschen harmlosen Schlupfwespen, weltweit etwa 40 000 Arten. Eine davon wurde jetzt an einem milden...
(ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Erstaunt sind Brettener Gartenbesitzer, wenn an warmen Wintertagen eine schwarz-gelb gestreifte Fliege blühende Christrosen besucht. Mit ihren pollenreichen Blüten sind sie eine willkommene Futterquelle für die Weibchen der Winterschwebfliege, Episyrphus balteatus, wie sie mit wissenschaftlichem Namen heißt. Dieses harmlose Insekt macht sich an milden Wintertagen auf die Suche nach süßem Nektar und Blütenstaub. Letzterer ist eiweißreich und wird für die...
(Ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Dieser Tagfalter kommt nur im unteren Moseltal in Rheinland-Pfalz vor. Er ist extrem selten und weltweit einzigartig. Sein Bestand ist durch die europäische „Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie“ und zusätzlich durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen streng geschützt.Trotzdem hat sein Bestand in den letzten Jahren drastisch abgenommen. Sein Lebensraum sind Felshänge, die mitten in Weinbergen liegen. Mehr als 20 verschiedene Pestizide werden versprüht...
(ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Hornissen sind die größte einheimische Wespenart. Ihnen wird zu Unrecht Gefährliches nachgesagt, dabei verhält sich die Hornisse den Menschen gegenüber durchaus friedlich. Ihr Giftstich kann nur Menschen mit einer entsprechenden Allergie gefährlich werden. „ Nur wenn sie sich oder ihr Nest bedroht fühlt, setzt sie ihren Giftstachel ein“, weiß Matthias Menzel vom BUND. Hornissen sind staatenbildende Insekten Eine junge Königin, die den Winter in einem...
(ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Seit fast 40 Jahren setzt sich der BUND Bretten für den Schutz von Wildbienen ein. Insbesondere durch die Bereitstellung von Futterpflanzen, die Nektar und Pollen liefern, und geeignete Nisthilfen. Diese sind nicht nur wichtige Voraussetzungen für die Fortpflanzung der nützlichen Insekten. Auch Brutparasiten wie Feuergoldwespen sind hier regelmäßig anzutreffen. Am häufigsten Chrisis ignita, wie die Feuergoldwespe mit wissenschaftlichem Namen heißt. In...
(ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Die Heimat von Megachile sculpturalis, so nennen Wissenschaftler die Asiatische Mörtelbiene, ist Japan , Korea und Taiwan. Doch seit einigen Jahren ist diese Wildbiene immer öfter in Europa zu sehen. In Stuttgart, München und am Bodensee wurde sie bereits 2008 gesichtet. Jetzt wurde sie auch in Bretten von einem Mitarbeiter des BUND entdeckt und dabei beobachtet, wie sie Brutzellen anlegte. Diese zugewanderte Wildbiene fällt schon durch ihre Größe auf....
Bretten (ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Ursprünglich in Mittel- und Nordamerika beheimatet und in den 1960er Jahren nach Frankreich eingeschleppt, hat sich diese Grabwespe inzwischen über weite Teile Europas ausgebreitet. Im August 2015 wurde er von einem Mitarbeiter des BUND zum ersten Mal zwischen Bretten und Neibsheim beobachtet. Der wissenschaftliche Name Isodontia mexicana soll auf sein Herkunftsland hinweisenDer deutsche Name Stahlblauer Grillenjäger bezieht sich auf die...
In jahrelanger Arbeit hat der BUND einen neuen Lebensraum für Insekten, insbesondere für Wildbienen, geschaffen. Wuchernde Brombeeren wurden in mehreren hundert Stunden Arbeit auf der mehrere Ar großen Fläche entfernt . Jetzt blühen hier Futterpflanzen für Wildbienen, unter anderem Muskatellersalbei, Natternkopf, Wollziest und Wilde Karde. Am besonnten Südhang fanden hier Wildbienen wie die Blauschwarze Holzbiene, die Garten-Wollbiene, die Natternkopf-Mauerbiene und die Gelbbindige Furchenbiene...
BUND Landesverband Baden-Württemberg Im Jahr 2008 hatte sich die Bundesregierung zum Ziel gesetzt, den Flächenverbrauch bis 2020 auf 30 Hektar pro Tag zu reduzieren. Leider wurde dieses Ziel verfehlt und die Versiegelung von Flächen schreitet weiter voran. Gegenwärtig fallen in der Bundesrepublik immer noch täglich 60 Hektar Naturflächen neuen Siedlungsgebieten und Gewerbeflächen zum Opfer. Lebensräume verschwinden unwiederbringlich unter Beton und Asphalt, und die Artenvielfalt nimmt...
Mit Vertretern des Amtes für Vermessung, Geoinformation und Flurneuordnung Karlsruhe war kürzlich der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) Bretten auf der Gemarkung unterwegs. Im Zuge des Flurbereinigungsverfahrens waren an geeigneten Stellen Brutplätze für Wildbienen angelegt worden. In Baden-Württemberg kommen etwa 500 verschiedene Wildbienenarten vor. Diese Vielfalt – Biodiversität – dieser unersetzlichen Bestäuber muss erhalten werden. Da die meisten Wildbienen tief im Boden ihre...
Im Sommer 2020 wurde vom Landtag Baden-Württemberg das „Biodiversitäts-Stärkungsgesetz“ verabschiedet und im Naturschutzgesetz festgeschrieben. Dabei sollen besonders die Kommunen mehr Verantwortung für den Erhalt der heimischen Artenvielfalt übernehmen. Ziel ist, eine Trendumkehr beim Verlust der Biodiversität zu erreichen. So sollen landesweit und mittelfristig Refugialflächen angelegt werden. Refugialflächen dienen vorrangig als Lebens- und Rückzugsräume für Tier- und Pflanzenarten, die...
Streuobstwiesen stellen ein wichtiges Strukturelement unserer hiesigen Kulturlandschaft dar. Früher waren sie für die damaligen Menschen überlebenswichtige Existenzgrundlage, heute bieten sie uns im immer hektischer werdenden Alltag ein erholsames und wohltuendes Naturerlebnis während eines ausgedehnten Wochenendspaziergangs. Hotspot der Artenvielfalt Darüber hinaus sind Streuobstwiesen Lebensraum zahlreicher, teils seltener Tier- und Pflanzenarten und somit ein Hotspot der Artenvielfalt bei...
Die Artenvielfalt unserer einheimischen Insekten hat in den letzten Jahren rapide und mit zunehmender Geschwindigkeit abgenommen. Davon sind auch die Wildbienen betroffen. Mit jeder Art, die verschwindet, geht ein unersetzliches „Zahnrädchen im Uhrwerk der Natur“ verloren. Deshalb hat sich die Europäische Union zum Ziel gesetzt, die Biodiversität zu stärken. Kenntnisse über die Ansprüche der verschiedenen Wildbienenarten erforderlich Wildbienen sind hauptsächlich gefährdet durch den Verlust...
Bretten (ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Fruchtbare Ackerböden sind Grundlage für das tägliche Brot und die Existenzgrundlage für landwirtschaftliche Betriebe. Doch leider geht die Gesellschaft aus Sicht des BUND Bretten rücksichtslos mit dieser unersetzlichen Ressource um. Böden werden zubetoniert und mit Schadstoffen vergiftet. Kraichgau besonders gefährdet Bretten liegt im Kraichgau, der besonders fruchtbare Lößböden besitzt. Auch diese sind schädlichen Einflüssen ausgesetzt, wie...
In Bretten wurden jetzt Obstbäume einer Streuobstwiese gefällt. Trotz gesetzlichem Schutz musste dieser Lebensraum einem geplanten Gewerbegebiet weichen. Dies widerspricht den Zielen der Landesregierung zum Arten- und Klimaschutz sowie zur Erreichung der Netto-Null beim Flächenverbrauch. Das Landratsamt hatte die Genehmigung für diese Rodungsaktion erteilt. „Leider stellen wir landauf landab fest, dass die Landratsämter in Baden-Württemberg den gesetzlichen Schutz von Streuobstwiesen nicht...
Bretten (ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Auch sie spielt eine Rolle im Naturhaushalt und trägt zur Artenvielfalt (Biodiversität) bei: Die Erzwespe. Vor fünf Jahren wurde sie zum ersten Mal in Bretten entdeckt: Die etwa einen Zentimeter große Erzwespe Leucospis dorsigera. Diese ist ein Parasit, dessen Larven sich von verschiedenen Wildbienenarten ernähren. Weil sie so selten ist, hat sie keinen deutschen Namen. Beobachtung durch BUND Mitglieder Nur durch einen glücklichen Zufall konnte...
(ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Vor wenigen Jahrzehnten kam die Gottesanbeterin nur in der wärmsten Gegend Deutschlands, am Kaiserstuhl bei Freiburg, vor. Begünstigt durch den Klimawandel hat sich diese Fangschrecke weit nach Norden bis Berlin ausgebreitet. Auch bei uns im Kraichgau ist dieses Insekt seit Jahren heimisch und pflanzt sich erfolgreich fort. Erst kürzlich wurde in Diedelsheim eine Gottesanbeterin entdeckt. Sie war braun gefärbt und hatte sich auf einer hellen Hauswand...
(ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Spaziergänger reiben sich die Augen.Blühende Kastanienbäume im September? Am Brettener Seedamm beim neuen Rathaus zeigen jetzt Roßkastanien neben ihren stacheligen Früchten vereinzelt weiße Blütenkerzen und grüne Blätter. Dies ist keine Laune der Natur, sondern ein Hilferuf dieser Bäume. Aus Knospen, die erst im nächsten Frühjahr austreiben sollten, entwickeln sich Blüten. Gleich zwei Ursachen kommen für dieses Phänomen in Frage: Zum einen hat die...
(ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Der erste Fund wurde dem BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland) Bretten im April 2019 aus Oberderdingen gemeldet. Ein Jahr später schickte ein Betroffener aus dem Raum Heidelberg, der von einer Spinne gebissen worden war, das erste Belegfoto. „Inzwischen haben sich beim BUND mehrere aufmerksame Leser gemeldet, die Bekanntschaft mit der Kräuseljagdspinne ( Zoropsis spinimana) gemacht haben“ , weiß Matthias Menzel vom BUND. In Bretten ist...
(ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Seit 2018 rufen die Vereinten Nationen am 20. Mai den Weltbienentag aus. Damit soll auf die unersetzliche wirtschaftliche Leistung der Bienen bei der Bestäubung unserer Kulturpflanzen und ihre wichtige Bedeutung im Naturhaushalt hingewiesen werden. Neben der Honigbiene gibt es in Deutschland über 500 Wildbienenarten, zu denen auch die Hummeln zählen. Etwa die Hälfte von ihnen ist in ihrem Bestand gefährdet, weil sie gleich mehreren Schadfaktoren...
Die geplante Südwestumfahrung Bretten wird zwangsläufig eine Flurbereinigung zur Folge haben. Dabei werden aus Kostengründen möglichst viele Eigentümer in das Verfahren einbezogen. Flurstücke zwischen der B 294 (Hohberg), der Straße nach Sprantal, der B 293 (Straße nach Dürrenbüchig), dem „Langen Wald“ und dem Wohngebiet Steiner Pfad könnten davon betroffen sein. Zeitweise Enteignung Es werden also nicht nur die Grundstücke, die von der Trasse zerschnitten werden, ihren bisherigen Eigentümern...
Bretten (ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) In Bretten gibt es ihn noch – den Feuersalamander. Dank der jahrzehntelangen Bemühungen des BUND, der für diesen Schwanzlurch zahlreiche Laichgewässer angelegt hat, konnte diese Tierart in den hiesigen Gefilden überleben. Seuche gefährdet Salamander Allerdings ist das Tier auf eine andere Art und Weise bedroht. So breitet sich in Europa eine hinterhältige Krankheit, der so genannte „Salamanderfresser-Pilz“, aus. Er befällt die Haut der Tiere,...
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