Erreichte Leser über veröffentlichte Inhalte:
35.631
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) ist parteipolitisch neutral, gemeinnützig und nach § 29 Bundesnaturschutzgesetz bei allen umweltrelevanten Planungen miteinzubeziehen. Die Ortsgruppe Bretten besteht seit 1983.
Weit über die Brettener Gemarkung hinaus kümmert sich der BUND seit Jahren richtungsweisend für den Erhalt und die Neuanlage von naturnahen Lebensräumen mit ihren gefährdeten Pflanzen und Tieren. Inzwischen fanden die vom BUND Bretten konzipierten Schutzmaßnahmen nicht nur in Bretten, sondern im gesamten deutschsprachigen Raum viele Nachahmer.
Unser Internetangebot finden Sie unter www.bund-bretten.de
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
(ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Seit 2018 rufen die Vereinten Nationen am 20. Mai den Weltbienentag aus. Damit soll auf die unersetzliche wirtschaftliche Leistung der Bienen bei der Bestäubung unserer Kulturpflanzen und ihre wichtige Bedeutung im Naturhaushalt hingewiesen werden. Neben der Honigbiene gibt es in Deutschland über 500 Wildbienenarten, zu denen auch die Hummeln zählen. Etwa die Hälfte von ihnen ist in ihrem Bestand gefährdet, weil sie gleich mehreren Schadfaktoren...
Die geplante Südwestumfahrung Bretten wird zwangsläufig eine Flurbereinigung zur Folge haben. Dabei werden aus Kostengründen möglichst viele Eigentümer in das Verfahren einbezogen. Flurstücke zwischen der B 294 (Hohberg), der Straße nach Sprantal, der B 293 (Straße nach Dürrenbüchig), dem „Langen Wald“ und dem Wohngebiet Steiner Pfad könnten davon betroffen sein. Zeitweise Enteignung Es werden also nicht nur die Grundstücke, die von der Trasse zerschnitten werden, ihren bisherigen Eigentümern...
Bretten (ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) In Bretten gibt es ihn noch – den Feuersalamander. Dank der jahrzehntelangen Bemühungen des BUND, der für diesen Schwanzlurch zahlreiche Laichgewässer angelegt hat, konnte diese Tierart in den hiesigen Gefilden überleben. Seuche gefährdet Salamander Allerdings ist das Tier auf eine andere Art und Weise bedroht. So breitet sich in Europa eine hinterhältige Krankheit, der so genannte „Salamanderfresser-Pilz“, aus. Er befällt die Haut der Tiere,...
Region (ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Angesichts der Klima- und Biodiversitätskrise und der Tatsache, dass neue Straßen zu noch mehr Verkehr beitragen, fordern Umweltverbände eine Überprüfung des Bedarfsplan für den Bundesfernstraßenbau. Der Bundesverkehrswegeplan und der Fernstraßenbedarfsplan sind mit dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 24. März 2021 unvereinbar. Außerdem widersprechen diese Pläne den inzwischen geltenden Umweltzielen und dem EU-Naturschutzrecht....
(ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Bretten (gd) Die Vorfahren der Kamelhalsfliege, die in der Kreidezeit zusammen mit den Dinosauriern lebten, sahen damals schon so aus wie heute: An dem verlängerten, schräg nach oben gerichteten Brustabschnitt sitzt der sehr bewegliche Kopf. „Darauf ist der Name Kamelhalsfliege zurückzuführen“, erklärt Matthias Menzel vom BUND Bretten. Die Saurier sind zwar längst ausgestorben, aber die Kamelhalsfliegen haben die Jahrmillionen fast unverändert als...
Bretten (BUND-Ortsgruppe Bretten) Auf der Brettener Gemarkung ist dieser Lurch mit der warzigen Haut, die mit weißen, grünen und rötlichen Flecken überzogen ist, nur noch selten anzutreffen. Es handelt sich um die Wechselkröte (Bufo viridis), die eine Körpergröße von nur etwa sieben Zentimeter erreichen kann und nun zum Lurch des Jahres 2022 gekürt wurde. Ihren Namen verdankt sie der Fähigkeit, ihre Hautfarbe der Umgebung anzupassen. Gut getarnt ist sie nicht leicht zu entdecken. Hüpfen ist...
Bretten/Region (ein Artikel der BUND-Ortsgruppe Bretten) Während der letzten Eiszeit wirbelte der Westwind Staub aus den Schotterfeldern der Oberrheinischen Tiefebene auf und transportierte ihn in den Kraichgau. Dort setzte sich das feinkörnige Material - der Löss - ab und bildete bis zu mehrere Meter dicke Schichten. Als mit dem Ende der Eiszeit die Temperaturen anstiegen und die Niederschläge zunahmen, setzte die Bodenbildung ein. Dies dauerte Jahrtausende . Das Ergebnis ist die sogenannte...
Bretten. Etwa zwei Drittel der in Deutschland vorkommenden Insekten sind nachtaktiv und viele davon sind gefährdet. Sie werden von Straßenlaternen und Gebäudestrahler mit einem hohen UV-Anteil wie bei Quecksilberdampflampen angezogen. Dadurch verlieren diese Tiere die Orientierung, umkreisen ständig die Lichtquelle und sterben schließlich an Erschöpfung. Kleine Insekten gelangen auch in undichte Lampengehäuse, wo sie verbrennen oder verhungern. Deshalb ersetzen immer mehr Gemeinden ihre alten...
Mit einer Körperlänge von höchstens zehn Millimetern und einer grasgrünen Färbung sind diese Insekten nur schwer zu entdecken. Dafür sind sie, näher betrachtet, unverwechselbar. Der Halsschild ist zu einem schmalen, nach hinten gerichteten Fortsatz ausgezogen. Zwei seitliche, dunkel gefärbte Dornen erinnern an die Hörner von Büffeln. Deshalb erhielt dieses Tierchen den treffenden Namen Büffelzikade (Stictocephala bisonia). Ihre Heimat ist Nordamerika, von wo dieses Insekt per Schiff vor etwa...
Bretten/Region (gd) Dicht gedrängt nehmen die erst vor wenigen Wochen geschlüpften Zauneidechsen ein Bad in der Sonne. Sie „tanken“ die Wärme, bevor sie sich in ein frostsicheres Versteck zurückziehen, um dort in Winterstarre die kalte Jahreszeit zu überdauern. Diese Reptilien pflanzen sich durch Eier fort, die von den Weibchen in der Zeit zwischen Mai und Ende Juli in Sand oder lockeren Boden abgelegt werden. Ein Gelege besteht aus etwa einem Dutzend weichschaliger Eier, die zum Schutz vor dem...
Maulbronn (gd) Erstaunt sind Spaziergänger und Radfahrer: Statt Himmelsblau, das sich im Wasser des Aalkistensees bei Maulbronn spiegelt, sieht man zur Zeit nur eine graugrüne Brühe und an den Ufern breite Algenteppiche. Ursache sind Bakterien, sogenannte Blaualgen, die sich massenhaft vermehrt haben. Gifte können für Mensch und Tier gefährlich werden In geringen Konzentrationen sind diese Mikroorganismen ungefährlich. Doch wenn sie sich stark vermehren, dann können die Gifte , die sie...
Deutschland hat eines der engsten Straßennetze der Welt. Autobahnen, Bundesstraßen und Bahnlinien zerschneiden Landschaften und Biotope. Mit den verbleibenden Naturflächen muss sich die einheimische Tierwelt begnügen, denn die sie umgebenden Trassen können von den meisten Arten nicht überquert werden. In Baden-Württemberg sind nur noch eine Handvoll zusammenhängende, großflächige Lebensräume übriggeblieben. Dies hat einen Rückgang der Artenvielfalt zur Folge, der die Stabilität des...
Bretten. Einer der prächtigsten Käfer, der in Brettener Gärten zuhause ist, ist der Pinselkäfer. Eigentlich können es gleich drei verschiedene Käferarten sein, die aber für Laien schwer zu unterscheiden sind. Ihre Flügeldecken sind hellgelb bis intensiv orange gefärbt, mit schwarzen Flecken, deren Muster stark variieren kann. Außerdem besitzen die Käfer einen auffälligen Pelz aus gelben oder fast weißen wolligen Haaren. Fressfeinde können sie deshalb mit einer wehrhaften Hummel verwechseln. Die...
Science-Fiction-Freunde hätten ihre Freude an ihr. Wie Aliens von einer weit entfernten Galaxie sehen sie aus. Ihr Kopf ist zwischen den Augen zu einem spitz zulaufenden Fortsatz ausgezogen. Dadurch ist der Europäische Laternenträger Dictyophara europaea, ein zu den Zikaden zählendes Insekt, unverwechselbar. Laternenträger ist gut getarnt Der Name „Laternenträger“ geht auf eine verwandte Art zurück, die in Südamerika lebt und deren Kopffortsatz angeblich hell leuchten könne, wie...
Bretten/Region (gd) In unserem Sprachgebrauch werden pessimistische Äußerungen auch als Unkenrufe bezeichnet. Diese sind auf die Paarungsrufe der männlichen Gelbbauchunke (Bombina variegata) zurückzuführen, die im Frühsommer als leises melodiöses „uh … uh … uh“ zu hören sind. Die Gelbbauchunke ist unverwechselbar. Sie erreicht eine Körpergröße von knapp fünf Zentimetern, hat einen mit Warzen bedeckten Rücken, Pupillen, die an ein kleines Lebkuchenherz erinnern und eine knallig gelb gefleckte...
Region. Der BUND in Baden-Württemberg hat den vom Verein Hochstamm-Deutschland eingereichten Antrag auf Anerkennung des Streuobstanbaus als Immaterielles Kulturerbe durch die UNESCO, erfolgreich unterstützt: Die Kultusminister der Länder haben jetzt bei der Kultusministerkonferenz beschlossen, den Streuobstanbau in das „Bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe“ aufzunehmen. "Damit wird auch die besondere Verantwortung, die das Land Baden-Württemberg für die Erhaltung dieser wertvollen...
Bretten (gd) Sie hat in den letzten Jahren einen weiten Weg zurückgelegt. Von Ostafrika hat sich die Grüne Reiswanze, Nezara viridula, wie sie von Wissenschaftlern genannt wird, über die Länder am Mittelmeer ausgebreitet und jetzt auch die Felder und Gärten von Bretten und seinem Umland erobert. Sie erreicht eine Körperlänge von eineinhalb Zentimetern und ist meistens grün gefärbt. Aber es gibt auch rot oder orange gefärbte Exemplare. Von der ähnlichen Grünen Stinkwanze ist sie durch drei weiße...
Bretten/Region (gd) Namensgebend für den Acker-Gelbstern sind seine leuchtend schwefelgelben Blütenblätter. Im Umland von Bretten kann man diesen Frühlingsboten gelegentlich noch an besonnten Weinberghängen entdecken. Er besitzt nur zwei etwa vier Millimeter breite, fast fadenförmige Laubblätter. Als Liliengewächs ist er mit den Tulpen verwandt, blüht nur von März bis Mai und überdauert als Zwiebel den Sommer, Herbst und Winter. Zusammen mit den gelben Weinbergstulpen und den blau blühenden...
Bretten/Region (gd) Zwischen Äcker und Wiesen rings um Bretten gibt es sie noch: Erdwege, die nicht betoniert oder asphaltiert sind. Auf diesen können aufmerksame Spaziergänger schon im zeitigen Frühjahr wenige Zentimeter große Häufchen aus feinen Erdkrümeln entdecken. Sie ähneln kleinen Maulwurfshügeln, oder genauer gesagt, einem Vulkanberg mit einem Krater in der Mitte. Sie sind das Werk von im Boden brütenden Wildbienen, deren Weibchen einen bis zu 15 Zentimeter tiefen Schacht mit ihren...
Monsterspinnen im Kino oder Fernsehen sorgen bei den Zuschauern für Angst und Schrecken und lassen ihre Knie schlottern. Andere Zeitgenossen halten handtellergroße Vogelspinnen als Terrarientiere im Wohnzimmer. Viele Menschen leiden an einer Spinnenphobie und geraten beim Anblick selbst kleinster Spinnen in Panik. Zum Glück gibt es große und gefährliche Spinnen meist nur in den warmen Tropen und Subtropen. Doch wurde erst vor Kurzem in einem Garten mitten in Bretten Verwandte der Vogelspinnen...
Bretten/Region (gd) Eingemummt in den dicken Wintermantel, die Mütze weit über die Ohren gezogen und gefütterte Stiefel an den Beinen, nur so trauen sich Spaziergänger an frostigen Wintertagen ins Freie. Unvorstellbar, dass es auch im Kraichgau gleich mehrere Arten winziger Tiere gibt, die unbekleidet und mit nackten Beinen auf dem eiskalten Schnee herumlaufen und sich dabei sichtlich wohlfühlen. Die meisten sind langgestreckt und dunkel, einige aber kugelförmig und rotbraun gefärbt wie der...
Bretten/Region (gd) Noch kann man sie auf Streuobstwiesen in der Umgebung von Bretten antreffen: Die Mai-Langhornbienen. Ihren Namen tragen diese Wildbienen zurecht, weil ihre Fühler oft länger als der Körper sind. Die Mai-Langhornbiene (Eucera nigrescens), die Wildbiene des Jahres 2021, ist in der freien Natur und mit bloßem Auge von anderen Langhornbienen kaum zu unterscheiden. Die Flugzeit kann hier allerdings weiterhelfen. Während die Mai-Langhornbiene bereits im Mai fliegt, hat die...
Bretten (gd) Wegen seiner unterirdischen Lebensweise bekommt den Maulwurf (Talpa europaea) selten zu sehen. Sein Name ist auf das alte Worte "Molte", das Erde bedeutet, zurückzuführen. Der „Erdwerfer“ häuft in Wiesen und Gärten stattliche Erdhügel auf. Diese Maulwurfshügel sind kuppelförmig und enthalten grobe Erde. Für ein Leben unter der Erde ist dieses Säugetier mit einer Körperlänge von etwa 15 Zentimetern Länge bestens ausgerüstet. Seine Schnauze ähnelt einem Schweinerüssel, mit dem er...
Dies ist das Ergebnis einer Forsa-Umfrage, die vom Bündnis für eine enkeltaugliche Landwirtschaft und dem Umweltinstitut München in Auftrag gegeben wurde. Beide Organisationen fordern ein Sofortverbot der Pestizide, die sich hauptsächlich über die Luft verbreiten. Das massive Insektensterben hat offensichtlich weite Teile der Bevölkerung zum Umdenken veranlasst. Die Menschen sorgen sich um ihre Gesundheit und um die Natur. Denn Glyphosat und andere Pestizide wurden überall in Deutschland fernab...
Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Sie möchten selbst beitragen?
Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.