Marodes Gesundheitssystem ist kollabiert
Kolpingfamilie Bretten spendet für Corona-Hilfe in Peru
Bretten (kn) Die Kolpingfamilie der Pfarrei St. Laurentius Bretten hat dem Perukreis Bretten 1.000 Euro für die notleidenden Menschen in der Partnergemeinde San Juan Bosco in Chosica gespendet. Angesichts der sich zuspitzenden Corona-Situation in Peru komme das Geld unmittelbar vor Ort zum Einsatz, um medizinischen Sauerstoff für schwer an Covid-19 erkrankte Menschen zu beschaffen, teilte die Kolpingfamilie mit. Weitere Spenden seien jedoch dringend erforderlich, da sich in Peru die hochansteckende brasilianische Variante ungebremst ausbreite, weil die Menschen meist in Großfamilien in sehr beengten Verhältnissen leben würden.
Marodes Gesundheitssystem ist kollabiert
Das marode Gesundheitssystem sei kollabiert und die meisten Menschen nicht krankenversichert, so die Kolpingfamilie. Die Behandlung der beatmungsbedürftigen Menschen finde notdürftig zu Hause oder in provisorischen Beatmungszentren statt. "Unsere Partnergemeinde wird die Spendengelder für die Beschaffung des dringend benötigten medizinischen Sauerstoffs für die Covid-19-Erkrankten verwenden. Eine Impfkampagne findet quasi nicht statt, die politische Situation ist im Nachgang zu den Präsidentschaftswahlen sehr angespannt", erklärt die Kolpingfamilie in einer Mitteilung.
Hinweis für Spenden:
Perukreis Bretten, Sparkasse Kraichgau IBAN DE68 6635 0036 0000 1206 26 Stichwort: Solidaritätsaktion Peru; bei Spenden ab 100 Euro Angabe der Adresse zwecks Spendenbescheinigung der katholischen Seelsorgeeinheit Bretten-Walzbachtal
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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