Sonderführung im Schweizer Hof in Bretten. Thema: "Um 1500 - Ein Weltbild zerbricht".
Bretten (bm) Im Museum im Schweizer Hof in Bretten gibt es am 16. September, 18 Uhr, eine Sonderführung unter dem Motto: "Um 1500 - Ein Weltbild zerbricht". Die Zeit um 1500 spielt gerade in der Brettener Geschichtsbetrachtung immer wieder eine zentrale Rolle: 1497 wurde dort Philipp Melanchthon geboren und 1504 widerstand die Stadt der Belagerung durch Ulrich von Württemberg.
Doch genau in jene Zeit fiel auch ein epochemachender Übergang: das Ende des Mittelalters, der Beginn einer völlig neuen Ära. Der Buchdruck, die Entdeckung neuer See- und Handelswege und ein allgemeines Umdenken auf vielen Gebieten veränderten das Leben der Menschen. Ein ganzes Weltbild, das des Mittelalters, zerbrach in jener Zeit, und ein neues Weltbild stieg aus den Trümmern des alten auf.
Diese vielschichtigen Zusammenhänge beleuchtet Museumsleiter Peter Bahn im Zuge einer thematischen Sonderführung durch die Ausstellung „Um 1500 – das Ende des Mittelalters“, die das Museum im Schweizer Hof noch bis Mitte Oktober zeigt. Mit dieser Führung startet zugleich die neue Reihe „Freitags im Museum“. Der Eintritt ist frei.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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