BRETTEN (tl) Wein zählt zu den ältesten Kulturgütern der Menschheit. Sein Anbau wurde nachweislich schon seit dem sechsten Jahrtausend vor Christus in Vorderasien betrieben. Georgien und das heutige Armenien gelten als Ursprungsländer des vergorenen Genussmittels, das seit dem Altertum als landwirtschaftliches Erzeugnis eine wichtige Rolle in Wirtschaft und Medizin sowie im sozialen Leben spielte.
Künstler/innen widmen sich dem Thema Wein
Insbesondere ist der Rebensaft auch ein Symbol zahlreicher Mythologien und Religionen. Wein war und ist ein wesentlicher Bestandteil ritueller Praktiken in verschiedenen Kulturen. Die im Weingenuss gesuchte Ekstase wurde stets als etwas betrachtet, das Nähe zu einer Gottheit, zu Höherem schafft. In der europäischen Kunst- und Kulturgeschichte siegte am Ende der weltliche Geist des Weins, Geselligkeit blieb sein unerschöpfliches Thema.
In dieser Tradition öffnet der Kunstverein auch dieses Jahr zum Brettener Weinmarkt seine Pforten und zeigt Kleiner-Gerahmtes von Künstlern, die ihre Werke hier in größerem Rahmen bereits ausgestellt haben: Helga Essert-Lehn, Benedikt Forster, Judith Fritz, Willi Gilli, Katrin Leopolder, Norbert Kiby, Harald Kille, Renate Koch, Stefan Kunze, Marie Madelaine Noiseux, Günter Reichenbach, Michael Schneider, Evelyn-Taylor-Kopp und Jürgen Wiesner.
Eröffnung und Öffnungszeiten
Die Ausstellung „Von Wein und mehr“ wird am Freitag, 20. September, um 19 Uhr im Kunstverein Bretten, Beyle-Hof, in Begleitung von Wein aus dem Hause Vinçon Zerrer aus Großvillars eröffnet. Zu sehen sind die Werke bis zum 5. Oktober jeweils samstags von 10 bis 13 Uhr und sonntags von 15 bis 17 Uhr.
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
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