BRETTEN (kn) Dr. Maria Lucia Weigel spricht in ihrem Sonntagsvortrag am 29. September, um 17 Uhr im Brettener Melanchthonhaus zur Rezeptionsgeschichte von Cranachs „Luther“.
Kennerin von Reformatoren-Bildnissen
Dr. Maria Lucia Weigel ist eine herausragende Kennerin von Reformatoren-Bildnissen. Die Kunsthistorikerin zeichnete für die vielbeachtete Ausstellung „Reformatoren im Bildnis“, den Beitrag der Europäischen Melanchthon-Akademie Bretten und des Melanchthonhauses zum Reformationsjubiläum, verantwortlich. Am 29. September beschränkt sie sich hingegen alleine auf Martin Luther und liefert damit eine inhaltliche Ergänzung zu der Ausstellung „Lutherbilder aus sechs Jahrhunderten“, die noch bis 6. Oktober im Melanchthonhaus zu sehen ist. Das Material der Wanderausstellung, die vom Verband kirchlicher Archive der Evangelischen Kirche in Deutschland konzipiert wurde, stammt aus den Archiven des Verbands und von zahlreichen Kirchengemeinden in Württemberg und Baden.
Neuer Blick auf Cranachs Luther
Dr. Weigel wirft in ihrem Vortrag, den sie mit „Der Luther-Code“ überschrieben hat, einen Blick auf die Rezeptionsgeschichte der Bildnisse aus dem 16. Jahrhundert und deren Neukontextualisierungen in späteren Jahrhunderten. Cranachs „Luther“ erscheint dadurch in neuen Kontexten.
Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei. Er wird mit Unterstützung von Literaturland Baden-Württemberg durchgeführt.
Autor:Chris Heinemann aus Bretten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.